Der mini Falke Hand Launch Glider 710mm - Bauanleitung

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Einführung

Der Mini FALKE Freiflugmodell ist bestimmt für Modellbauneulinge. Es ist ideal, um sich mit dem klassischen Aufbau vertraut zu machen. Sie brauchen die grundlegenden Modellbauwerkzeuge, Klebstoffe und Lackarten, die Sie in Zukunft auch beim Bau von anderen Modellen verwenden. Vor dem Baubeginn studieren Sie, bitte, gründlich die Bauanleitung und die Bauskizze.

Bevor Sie beginnen

Klebstoffe: Sie können Aceton-Klebstoffe (UHU® Hart u.ä.), wasserdichte Dispersions-Klebstoffe (KAV9952 KAVAN Weißleim u.ä.) oder einen mittelflüssigen Sekundenkleber (KAV9960 KAVAN CA mittelflüssig u.ä.) verwenden.

Lackarten: Zaponlack (KAV9988) und Verdünner für ihn (KAV9990) aus der KAVAN Classic Reihe.

Werkzeuge und andere Notwendigkeiten: Perfekt flache Arbeitsplatte (z.B. Stabsperrholz oder Leimholzplatte mindestens 150×700 mm), in die Stecknadeln eingesetzt werden können (KAV0355 Modellbau-Stecknadeln), rechtwinkliges Dreieck oder Winkellineal, Schleifschwamm oder Schleifpapiere Nr. 180–200 und 360–400, Stecknadeln, weicher Haar-Flachpinsel, dünne klare Kunststofffolie zum Abdecken des Bauplans/ der Arbeitsplatte (z.B. ein aufgeschnittener großer Polyethylen Beutel, Abdeckfolien für Raummaler u. ä.).

Vorsichtsmaßnahmen

Das Modell, das Sie bauen und mit dem Sie fliegen werden, ist kein Spielzeug! Auch wenn es Ihnen beim Fliegen leicht und langsam vorkommen kann, ist es fähig, bei falscher Benutzung eine ernsthafte Verletzung oder einen Vermögensschaden zu verursachen. Es liegt nur an Ihnen, ob Sie das Modell richtig bauen, einfliegen und weiter im Einklang mit üblichen Regeln (und auch mit menschlichem Verstand) fliegen werden. Wenn Sie gerade mit Modellen beginnen, bitten Sie um Rat in Ihrem Modellbaugeschäft oder einen erfahrenen Modellbauer im lokalen Modellbauklub, damit Sie einen guten Instruktor finden.

Vor dem Bau: Bauen Sie das Modell genau nach der Anleitung. Ändern Sie oder passen Sie das Modell auf keine Weise an. Sonst riskieren Sie, dass das Modell gefährlich oder flugunfähig sein kann. Finden Sie Zeit für den Bau, bauen Sie alles fest und zuverlässig. Verwenden Sie ein entsprechendes Werkzeug, Zubehör und andere Ausstattung, die im perfekten Zustand ist. Installieren Sie alle Teile des Modells richtig und überprüfen Sie das Modell vor dem ersten und vor jedem nächsten Flug.

Bemerkung: Wir, als Hersteller des Baukastens, können Ihnen den Baukasten erstklassiger Qualität mit einer detaillierten Anleitung gewährleisten, aber Flugeigenschaften und Leistungen sind ausschließlich davon abhängig, wie Sie das Modell fertig stellen. Da wir keine Kontrolle darüber haben, wie Sie das Modell fertig stellen und betreiben, können wir keine Verantwortung für etwaige Schäden übernehmen, die mit der In-Betrieb-Setzung des von Ihnen fertiggestellten Modells verursacht werden.

Technische Daten

Spannweite 710 mm
Länge 505 mm
Gewicht 70 g

Zusammenbau

Flügel

  1. Beide Flügelhälften Nr.1 und Nr.2 schleifen Sie vorsichtig mit einem Schleifschwamm.
  2. Nach der Abbildung in der Mitte des Bauplans kleben Sie aus drei Teilen das Hilfsmittel zur Montage des Flügels.
  3. Auf einer geeigneten flachen Unterlage kleben Sie die beiden Flügelhälften zueinander. Unterlegen Sie die Verbindung der Flügel mit einer Kunststofffolie so, dass die Flügel zur Unterlage nicht festkleben. Pinnen Sie eine Hälfte an die Unterlage und die zweite Flügelhälfte unterlegen Sie mit dem Hilfsmittel. Lassen Sie den Flügel trocknen.
  4. Schleifen Sie beide Flügelohren Nr.3 und kleben Sie sie mit Hilfe des Hilfsmittels an den Flügel.
  5. Nach dem Aushärten des Klebstoffs schleifen Sie den Flügel. Kleben Sie die Flügelstrebe Nr.4.
  6. Lackieren Sie den Flügel mit einem dünnen Zaponlack. Tragen Sie schrittweise drei Lackschichten auf, jede Schicht schleifen Sie nach dem Trocknen leicht mit einem feinen Schleifschwamm.

Rumpf und Leitwerke

  1. Beide Seitenwände des Rumpfes Nr.5 und 7 schleifen Sie leicht mit einem Schleifschwamm. Dann kleben Sie sie zum Mittelteil des Rumpfes Nr.6.
  2. Mit einem Schleifschwamm schleifen Sie die Rumpfleisten Nr.10 und kleben Sie sie an den Rumpfkopf.
  3. Auf einer flachen Oberfläche kleben Sie die Teile des Seitenleitwerks Nr.12 und 13 aneinander. Nach dem Trocknen schleifen Sie seine vordere und hintere Seite rund.
  4. Kleben Sie das Seitenleitwerk zwischen die Rumpfleisten Nr.10.
  5. Zwischen die Rumpfleisten kleben Sie die Strebe Nr.11. Vor dem Kleben versuchen Sie, sie zwischen die Leisten Nr.10 einzustecken. Es sollte möglich sein, sie frei einzustecken. Wenn nicht, schleifen Sie sie so, damit es möglich ist.
  6. Kleben Sie die Streben der Flügelbefestigung Nr.8 und lassen Sie sie gut trocknen.
  7. Mit einem 3 mm Bohrer machen Sie das Loch im Rumpfkopf für den Zurrstift des Flügels Nr.9.
  8. Vom Seitenleitwerk Nr.12 schneiden Sie das Seitenleitwerkruder ab. Erstellen Sie an den durch die gestrichelten Linien gekennzeichneten Stellen ein flexibles Scharnier, das das Seitenruder mit der Seitenruderflosse (dem festen Teil des Seitenleitwerks) verbindet. Fahren Sie fort, indem Sie vorsichtig eine Modellbau-Stecknadel in das Seitenruder einstechen. Vergrößern Sie das Loch vorsichtig, indem Sie die Stecknadel schwenken. Machen Sie an allen markierten Stellen Löcher auf die gleiche Weise. Schneiden Sie zwei etwa 8 mm lange Drahtstücke ab und kleben Sie sie zur Hälfte in die Seitenruderflosse. Nach dem Trocknen kleben Sie das Seitenruder auf die herausragenden Drähte.
  9. Schleifen Sie das Höhenleitwerk Nr.14 leicht mit einem Schleifschwamm.
  10. Auf gleiche Weise wie beim Seitenruder befestigen Sie das Höhenleitwerksruder an den Drahtscharnieren.
  11. Schleifen Sie die Vorsprünge am oberen Teil des Seitenleitwerks von den Seiten her leicht in einen Winkel, damit sie sich leicht in die Ausschnitte im Höhenleitwerk Nr.13 einführen lassen.
  12. Kleben Sie das Höhenleitwerk an das Seitenleitwerk. Mit Hilfe des Hilfsmittels überprüfen Sie den rechten Winkel beider Leitwerke zueinander.
  13. Lackieren Sie den Rumpf und die Leitwerke mit 3 Schichten Zaponlack und genauso wie beim Flügel schleifen Sie jede Lackschicht nach dem Trocknen leicht mit einem feinen Schleifschwamm.

Das Fliegen

  1. Bekleben Sie das Modell mit Aufklebern.
  2. Befestigen Sie den Flügel mit einem Gummiring am Rumpf des Modells.
  3. Geben Sie Ballast in den dafür vorgesehenen Raum im Bug des Modells - genug, um die richtige Position des Schwerpunkts zu erreichen. Sie können dies herausfinden, indem Sie den Flügel mit den Fingern im Schwerpunkt abstützen (schwarz-weißer Punkt auf der Skizze ). Wenn das Modell richtig ausgewogen ist, bleibt das Modell in einer ausbalancierten Position (es neigt sich weder nach vorne noch nach hinten).
  4. Wählen Sie ruhiges sonniges Wetter, um das Modell einzufliegen. Wählen Sie eine geeignete Rasenfläche abseits von Straße, Teich oder Strommasten. Lassen Sie das Modell immer direkt gegen den Wind fliegen. Seine Richtung lässt sich leicht bestimmen, indem Sie ein paar Grashalme in die Luft werfen.
    Greifen Sie das Modell unter dem Flügel und werfen Sie das Modell mit einem leichten Wurf zum Boden geneigt. Beobachten Sie seinen Flug. Wenn das Modell beim Flug steigt und sinkt, biegen Sie das Höhenleitwerksruder leicht nach unten. Wenn das Modell steil zu Boden fliegt, biegen Sie das Höhenleitwerksruder leicht nach oben. Wenn das Modell nach rechts abbiegt, biegen Sie (von hinten gesehen) das Seitenruder nach links. Wenn das Modell nach links abbiegt, biegen Sie das Seitenruder nach rechts. Wiederholen Sie das, bis Sie zügiges Gleiten erreichen. Überprüfen Sie vor jedem Flug, ob der Flügel in der richtigen Position am Rumpf ist.
    Nach dem Einfliegen können wir das Modell an einer 15 m langen Schnur schleppen oder von einem Katapult aus 3–5 Metern Gummi 3×2 mm und 5–10 Metern Schnur starten. Binden Sie an das Ende der Schnur auf der Modellseite einen Metallring (die Drachenschlaufe ist hierfür ein sehr guter Knoten) und eine Flagge (ein Stück roter Stoff, der das Seil während des Schleppens sichtbar macht und hilft, sein Ende im Gras zu finden). Vergessen Sie nicht eine geeignete Spule, damit sich die Schnur nicht verheddert.