DINGO A3 Glider Kit 796mm - Bauanleitung

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Einführung

Der Segler der Kategorie A3 DINGO ist bestimmt für Modellbauneulinge, die bereits Erfahrungen mit Bau von einfachen Freiflugmodellen und kleineren papierbespannten Modellen haben. Sie brauchen die grundlegenden Modellbauwerkzeuge, Klebstoffe und Lackarten, die Sie in Zukunft auch beim Bau von anderen Modellen verwenden. Vor dem Baubeginn lesen Sie sorgfältig die Bauanleitung und Bauskizze durch.

Bevor Sie beginnen

Klebstoffe: Sie können Aceton-Klebstoffe (UHU Hart u.ä.), wasserdichte Dispersions-Klebstoffe (KAV9960 KAVAN Weißleim, BISON Super Wood u.ä.) oder einen mittelflüssigen Sekundenkleber (Power CA, KAV9952 KAVAN CA mittelflüssig u.ä.) verwenden.

Lackarten: KAVAN Classic Porenfüller (KAV9987), Spannlack (KAV9986), Hochglanzlack (KAV9989) und Verdünnung (KAV9990).

Werkzeuge und andere Notwendigkeiten: Perfekt flache Arbeitsplatte (z.B. Stabsperrholz oder Leimholzplatte mindestens 300×700 mm), in die Stecknadeln eingesetzt werden können, Modellbaumesser mit auswechselbaren Klingen (z.B. Excel K1 mit Klingen Nr. 11), Laubsäge mit feinen Blättern, Schleifpapiere Nr. 180 und 360–400, Stecknadeln, Scheren, flache und runde Nadelfeile, weicher flacher Haar-Flachpinsel, dünne klare Kunststofffolie zum Abdecken des Bauplans (z. B. ein aufgeschnittener großer Polyethylenbeutel, Abdeckfolien für Raummaler u.ä.).

Vorsichtsmaßnahmen

Das Modell, das Sie bauen und mit dem Sie fliegen werden, ist kein Spielzeug! Auch wenn es Ihnen beim Fliegen leicht und langsam vorkommen kann, ist es fähig, bei falscher Benutzung eine ernsthafte Verletzung oder einen Vermögensschaden zu verursachen. Es liegt nur an Ihnen, ob Sie das Modell richtig bauen, einfliegen und weiter im Einklang mit üblichen Regeln (und auch mit menschlichem Verstand) fliegen werden. Wenn Sie gerade mit Modellen beginnen, bitten Sie um Rat in Ihrem Modellbaugeschäft oder einen erfahrenen Modellbauer im lokalen Modellbauklub, damit Sie einen guten Instruktor finden.

Vor dem Bau: Bauen Sie das Modell genau nach der Anleitung. Ändern Sie oder passen Sie das Modell auf keine Weise an. Sonst riskieren Sie, dass das Modell gefährlich oder flugunfähig sein kann. Finden Sie Zeit für den Bau, bauen Sie alles fest und zuverlässig. Verwenden Sie ein entsprechendes Werkzeug, Zubehör und andere Ausstattung, die im perfekten Zustand ist. Installieren Sie alle Teile des Modells richtig und überprüfen Sie das Modell vor dem ersten und vor jedem nächsten Flug.

Bemerkung: Wir, als Hersteller des Baukastens, können Ihnen den Baukasten erstklassiger Qualität mit einer detaillierten Anleitung gewährleisten, aber Flugeigenschaften und Leistungen sind ausschließlich davon abhängig, wie Sie das Modell fertig stellen. Da wir keine Kontrolle darüber haben, wie Sie das Modell fertig stellen und betreiben, können wir keine Verantwortung für etwaige Schäden übernehmen, die mit der In-Betrieb-Setzung des von Ihnen fertiggestellten Modells verursacht werden.

Technische Daten

Spannweite 796 mm
Länge 655 mm
Gewicht 150 g

Zusammenbau

  • Legen Sie die Bauskizze auf eine gerad Arbeitsplatte und decken Sie sie mit einer dünnen klaren Kunststofffolie ab, die sie vor dem Kleben der Modellkonstruktion schützen wird. Wenn Sie nur eine kleine Arbeitsplatte haben, können Sie den Plan vorsichtig in kleinere Teile schneiden – z. B. mit dem Flügel, Höhenleitwerk, usw.
  • Vor dem Einkleben der Teile prüfen Sie immer trocken, ohne zu kleben, ob sie richtig passen.
  • Balsa- und Fichtenholme und Leisten sind im Baukasten etwas länger, als es nötig ist. Beim Kleben lassen Sie eine Überlappung auf beiden Seiten, sie werden erst nach Fertigstellung des entsprechenden Teils des Modells auf die exakte Länge geschnitten/geschliffen.

Flügel

Beide Flügelhälften sind auf der Bauskizze gezeichnet, so dass Sie sie gleichzeitig bauen können, wenn Sie möchten. Reinigen Sie die fertigen Balsarippen 1 (Det. G–G) mit einem feinen Sandpapier.

Auf den Plan pinnen Sie leicht mit dünnen Stecknadeln die trapezförmige Nasenleiste 2 und die Balsa-Endleiste 3 mit ausgeschliffenen Rillen für die Rippen (Achtung – es gibt eine linke und eine rechte – folgen Sie den Rillen). Zwischen die Nasen- und Endleiste des Flügels kleben Sie die Balsarippen 1. Weiter kleben Sie dann zwischen die Nasen- und Endleiste des Flügels die Balsarippe 4 zugleich mit der Kante des Flügels – mit einem abgeschrägten Winkel in der Richtung zur Flügelwurzel (Det. F–F).

Von oben kleben Sie in die Rillen der Rippen 1 den Hauptflügelholm 5 aus der Fichtenleiste 3×8 mm. An die Wurzelrippe 4 kleben Sie ihn noch nicht. Kleben Sie die Keile 6 zur Nasen- und Endleiste (in die Ecken). Schmieren Sie die Rippenverbindungen mit der Nasen-, Endleiste und dem Holm erneut an allen Verbindungspunkten mit dem Klebstoff ein und lassen Sie ihn richtig trocknen. Kleben Sie die andere Hälfte des Flügels auf die gleiche Weise.

Nachdem der Klebstoff getrocknet ist, schneiden Sie die Leisten an den Enden beider Flügelteile in eine Ebene mit den Endrippen ab. Runden Sie die Nasenleisten beider Flügelhälften in die Profilform (Det. D–D) ab. Kleben Sie die Endrippen 7 an beide äußeren Teile des Flügels, nach dem Trocknen des Klebstoffs runden Sie ihre Kanten gemäß dem Plan ab. Überprüfen Sie erneut das Abschleifen der festen Beplankungen der beiden Flügelhälften - nach dem Zusammensetzen der beiden Flügelhälften muss die Flügelschränkung 150 mm (Det. E) betragen.

Kleben Sie an den Hauptholm 5 und in die Rillen der Wurzelrippe 4 auf einer Hälfte des Flügels von den beiden Seiten die Sperrholz-Flügelverbinder 8 so, dass ihre Oberkante mit der Oberkante des Hauptholms in einer Ebene ist. Schmieren Sie die Kontaktflächen der Wurzelrippen, die Nasen- und Endleisten und Flächenverbinder 8 gründlich mit Klebstoff ein. Kleben Sie die beiden Flügelhälften zusammen, indem Sie eine Flügelhälfte auf eine flache Arbeitsfläche legen und beschweren (z.B. mit Zeitschriften in einer Plastiktüte). Drücken Sie die andere Hälfte des Flügels auf die Hälfte auf der Arbeitsplatte und stützen Sie sie beispielsweise mit Büchern so hoch ab, damit das Ende des Flügels 150 mm über der Arbeitsplatte ist. Stellen Sie sicher, dass die Nasen- und Endkanten beider Hälften in einer Linie sind. Lassen Sie dann den Klebstoff gründlich aushärten. Dann schleifen Sie die Verbindung, danach den gesamten Flügel. Dann schleifen Sie den Flügel wieder mit einem feinen Schleifpapier - jetzt ist er zum Bespannen bereit.

Höhenleitwerk

Das Höhenleitwerk wird wie der Flügel direkt auf dem mit einer klaren Kunststofffolie geschützten Plan gebaut. Pinnen Sie die Fichten-Endleiste 11 auf die Skizze des Höhenruders mit einer Überlappung auf beiden Seiten an. An die Endleiste 11 kleben Sie die Balsa-Platte 12, dazu die Fichten-Nasenleiste 13 mit einer Überlappung auf beiden Seiten und sichern Sie sie mit Stecknadeln. Zwischen die Nasen- und Endleiste kleben Sie Balsa-Leisten 14. Kleben Sie sie allmählich von den äußeren Enden des Höhenleitwerks in die Richtung zur Mitte des Höhenleitwerks.

Nach dem gründlichen Trocknen des Klebstoffs nehmen Sie das Höhenleitwerk aus dem Plan heraus, schneiden Sie die Überlappungen der Nasen- und Endleiste ab und kleben Sie die Randbögen 15. Schleifen Sie die Nasen- und Endleiste mit einem Schleifpapier in die Profilform (Det. A–A). Nach der Papierbespannung des Höhenruders kleben Sie auf die Balsa-Platte 12 einen Bambusstift (ø2,5×40 mm) 16 so, dass er die Endleiste des Höhenleitwerks um 15 mm überlappt.

Rumpf und Seitenleitwerk

Der Rumpf hat einen Stabträger der Leitwerke und vorne einen Kopf mit genug Platz für Last und mögliche Installation einer Zeitschaltuhr. Wenn Sie eine Zeitschaltuhr benutzen möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dass Sie für sie eine Aussparung im Rumpfkopf 25 vorbereiten. Zuerst kleben Sie die Flügelbefestigung. Auf die Sperrholz-Platte 20 kleben Sie 2 Balsaleisten 21 in eine Ebene mit den äußeren Rändern der Platte 20. Kleben Sie die Flügelbefestigung an das obere Rumpfteil 25 so, dass ihre Mitte in der Längsachse des Rumpfes ist und die Befestigung die gleiche Überlappung über beide Seiten des Rumpfes aufweist.

Kleben Sie die Abstandshalter 22 an beide Rumpfseiten so, dass ihre Vorderkante mit der Vorderkante der Flügelbefestigung zusammenfällt und diese von unten berührt. Nachfolgend kleben Sie dann von beiden Seiten die Fichtenleisten des Leitwerkträgers 3×8 mm – der Länge 450 mm 23. Kleben Sie sie an den Rumpf so, dass sie genau in die Abstandshalter 22 eingesteckt werden und im hinteren Teil des Rumpfkopfes die Flügelbefestigung berühren. Zwischen die beiden Leisten des Leitwerksträgers 23 kleben Sie den Balsastreifen 24 (3×8×75 mm) – tragen Sie den Klebstoff auf beide Seiten auf, legen Sie ihn zwischen die Rumpfleisten 23 ein und ziehen Sie zusammen – z.B. mit Wäscheklammern. Gleich danach legen Sie den Rumpf „aufrecht“ mit der Flügelbefestigung 20 auf die Platte mit dem Plan (Grundriss). Überprüfen Sie, ob beide Rumpfleisten und der Balsastreifen auf der Arbeitsplatte liegen und ob das hintere Teil des Rumpfes von oben gesehen mit den Leisten auf dem Plan übereinstimmt. Der ganze Rumpf muss direkt, gerade und nicht verdreht sein.

Runden Sie die Nasen- und Endleiste des Seitenruders 30 ab. Mit der Spitze eines spitzen Modellbaumessers schneiden Sie vorsichtig in die Seitenruderflosse 28 und in das Seitenruder 30 Schlitze für Scharniere des Seitenruders 29 aus Messingblech aus. Mit einem Sekundenkleber kleben Sie die Scharniere in das Seitenruder und dann in die Seitenruderflosse so, dass zwischen dem Seitenruder und der Seitenruderflosse ein kleiner Spalt entsteht, der die Bewegung des Seitenruders ermöglicht. Kleben Sie das zusammengebaute Seitenleitwerk zwischen die Rumpfleisten – passend zu der Unterseite der Leisten. Kleben Sie in den Rumpfkopf den Zurrstift des Flügels 35, bohren Sie in die Rückseite des Rumpfes ein Loch mit einem Durchmesser von 2,5 mm bis zu einer Tiefe von 10 mm und kleben Sie dorthin den Zurrstift des Höhenruders 34.

Weiter kleben Sie die Befestigung des Höhenleitwerks. Auf die Sperrholz-Platte (1 mm dick – 25×15 mm) 26 kleben Sie die Fichtenleiste (3×5×25 mm) 27. Kleben Sie die Befestigung von oben auf die Leisten des Rumpfes in den Ausschnitt im Seitenleitwerk. Es ist darauf zu achten, dass die Befestigung des Höhenleitwerks so geklebt ist, dass das auf die Befestigung gelegte Höhenleitwerk von vorne gesehen senkrecht zu den Seiten des Rumpfkopfes ist und seine Nasenleiste von oben gesehen senkrecht zur Längsachse des Rumpfes ist. In die Leiste 27 an der Befestigung des Höhenleitwerks 26 nach Det. J–J schleifen Sie mit einer Nadelfeile (oder schneiden Sie mit einer Laub- oder Klingensäge aus) zwei Rillen mit einer Breite von etwa 1,5 mm für den Zurrgummi des Höhenruders.

An das Rumpfende kleben Sie die Balsa-Platte 39 (3 mm dick – 9×12 mm) und dann schleifen Sie sie in einen Winkel so, dass das Höhenleitwerk auf ihr mit der ganzen Fläche liegt. In den Rumpfkopf kleben Sie den Ballast 32 ein. Kleben Sie die Seitendeckel 33 passend auf den Umriss des Rumpfes. Kleben Sie die Querstrebe 38 (Balsa 6×8×20 mm) zwischen die Heckauslegerstangen 23. Kleben Sie die Kufe 40 fest.

Lackieren und Bespannen

Schleifen Sie das ganze Modell vorsichtig mit einem feinen Schleifpapier und lackieren Sie es zweimal mit einem dünnen Porenfüller (mit einem Verdünner im Verhältnis von mindestens 1:1 verdünnt - der Lack muss wie Wasser fließen; verwenden Sie niemals einen unverdünnten Lack). Nach dem Trocknen jeder Lackschicht schleifen Sie das ganze Modell wieder mit einem feinen Schleifpapier.

Die Bespannung des Modells ist aus Vliespapier. Sie können das Papier zur Konstruktion des Modells mit einem wasserverdünnten Dispersionsklebstoff kleben oder Sie können es mit einem dünnen Porenfüller direkt lackieren. Orientieren Sie das Papier mit den Fasern in der Richtung parallel zur Nasenkante des Flügels oder zum Höhenleitwerk, nicht quer. Das im Baukasten enthaltene Papier ist bereits auf die optimale Größe für die Bespannung einzelner Flächen zugeschnitten.

Höhenleitwerk: Wenn Sie noch keine Erfahrung mit Bespannen haben, empfehlen wir mit dem Höhenleitwerk zu beginnen, auf dem Sie das Bespannen „üben“. Bespannen Sie das Höhenleitwerk zuerst von unten mit einem Streifen Papier - schmieren Sie mit dem Klebstoff die Nasen- und Endleiste und alle Rippen ein. Legen Sie das Papier auf die Konstruktion und glätten Sie es vorsichtig (wenn Sie es mit Lack kleben, lackieren Sie die ganze Fläche mit einem dünnen Porenfüller nach dem Auflegen des Papiers auf die Konstruktion). Nach dem Trocknen des Klebstoffs (Lacks) schneiden Sie das Bespannpapier um den Umfang so ab, dass da eine Überlappung von 4–5 mm bleibt. Biegen Sie das überlappende Papier um die Kante und kleben (lackieren) Sie es zur Konstruktion. Dann bespannen Sie das Höhenleitwerk auf die gleiche Weise mit einem Streifen Papier von oben. Biegen Sie das überlappende Papier um die Kante und kleben (lackieren) Sie es zur Konstruktion.

Flügel: Bespannen Sie den Flügel mit 4 Streifen Papier (vergessen Sie nicht, dass die Streifen für die obere Flügelseite breiter sein müssen – die obere Seite des Flügels ist gewölbt).

Beginnen Sie mit Bespannen wieder von unten – schmieren Sie die Nasen- und Endleiste und alle Rippen mit dem Klebstoff ein, legen Sie einen Streifen Papier auf die Flügelhälfte und glätten Sie das Papier mit den Fingern zur Konstruktion. Auf die gleiche Weise bespannen Sie von unten auch die zweite Flügelhälfte. Nach dem Trocknen des Klebstoffs (Lacks) schneiden Sie das Bespannpapier um den Umfang so ab, dass da eine Überlappung von 4–5 mm bleibt. Biegen Sie das überlappende Papier um die Kante und kleben (lackieren) Sie es zur Konstruktion.

Dann bespannen Sie in ähnlicher Weise mit zwei Streifen Papier auch die obere Flügelseite – schmieren Sie mit dem Klebstoff die Nasen- und Endleiste, den Hauptholm und alle Rippen ein. Das überlappende Papier schneiden Sie in der schon bekannten Weise ab, biegen Sie es um die Kante und kleben (lackieren) Sie es zur Konstruktion.

Der Rumpf muss nicht bespannt werden. Die Flügel bespannung und das Höhenleitwerk kann man dann mit einem verdünnten Spannlack andrücken. Sobald die Bespannung gleichmäßig gespannt ist (nach 1–2 Lackschichten), können Sie farbiges Papier lackieren – und weiter lackieren.

Lackieren Sie das ganze Modell trocken bei der Temperatur höher als 20 Grad insgesamt 3-5 Schichten mit einem sehr dünnen Lack (einige Lackarten neigen dazu, bei niedrigeren Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit weiß zu werden – wenn es passiert, hilft normalerweise Versetzen in eine trockene und warme Umgebung und vorsichtige Überlackierung des Modells mit einem frischen Verdünner, der für Lackverdünnen verwendet wird). Sie können an den Rumpf nach dem Lackieren mit einem Klarlack und dem anschließenden Nachschleifen farbiges Papier lackieren – Markierung der Kabine u.ä. Lassen Sie den Lack zwischen den einzelnen Schichten einige Tage trocknen – achten Sie auch darauf, ob sich der Flügel oder das Höhenleitwerk nicht verdrehen. Im Fall einer stärkeren Verformung muss ein solches Teil nach jeder Lackierung auf eine flache mit einer Plastikfolie geschützte Platte gelegt und beschwert werden (wieder helfen Zeitschriften). Dann muss es gründlich trocknen. Als die letzte Schicht können Sie einen dünnen Hochglanzlack auftragen. Aufkleber kleben Sie erst am Ende auf das lackierte Modell.

Endmontage und Auswiegen des Modells

Befestigen Sie den seitlichen Hochstarthaken 36 mit 2 Schrauben 37 an der linken Seite des Rumpfkopfs in der Position gemäß der Bauskizze (der Hochstarthaken ist einstellbar - bei stärkerem Wind bewegt er sich vorwärts, bei schwachem Wind rückwärts, so dass das Modell beim Schleppen in einem gleichmäßigen Bogen reibungslos ansteigt).
Befestigen Sie den Flügel und das Höhenleitwerk mit dem im Baukasten gelieferten Gummi. Binden Sie an jedem Ende des Zurrgummis eine „Öse“, die Sie dann auf den Zurrstift auffädeln.
Auf beiden Seiten der Flügelbefestigung markieren Sie von unten mit Filzstift oder einem Stück farbigem Aufkleber die richtige Schwerpunktlage (auf dem Plan mit einem Pfeil gekennzeichnet). An dieser Stelle unterstützen Sie den Flügel mit den Fingern. Der Rumpf des Modells sollte sich in horizontaler Position stabilisieren. Wenn sich die Spitze des Modells nach oben begibt, wiegen Sie es z.B. mit einem auf das Vorderteil des Rumpfes geklebten Plastilin aus (nach dem endgültigen Einfliegen können Sie Plastilin z.B. mit kleinen Schrauben ersetzen, die in den Kopf eingeschraubt sind).
Das genaue Auswiegen des Modells ist wichtig für das richtige Einfliegen des Modells – das nicht richtig ausgewogene Modell lässt sich schwer einstellen oder ist überhaupt nicht flugfähig.

Fliegen

Kontrollieren Sie wieder, ob die Position des Schwerpunktes richtig ist und ob der Flügel oder das Höhenleitwerk des Modells nicht verzogen sind. Fliegen Sie das Modell bei ruhigem, windstillem Wetter ein – am besten am Abend.

Greifen Sie das Modell unter dem Flügel, werfen Sie es mit einem leichten Wurf zum Boden geneigt und verfolgen Sie seinen Flug. Wenn das Modell steil zu Boden fliegt, kontrollieren Sie den Schwerpunkt. Wenn er in Ordnung ist, unterstützen Sie das Höhenleitwerk hinten unter dem Zurrstift mit dünnen Unterlagen so lange, bis das Modell zügig zum Boden gleitet.

Wenn das Modell nach dem Wurf steigt und sinkt, senken Sie umgekehrt die hintere Platte unter dem Höhenruder (39). Nach dem Einfliegen lenken Sie das Seitenruder 30 etwa 2 mm nach links (bei der Ansicht vom Heck in Flugrichtung). Dank dessen sollte jetzt das Modell nach dem Auslassen in großen linken Kreisen fliegen. Beim Schleppen sollte es der Zug, der auf den asymmetrisch platzierten seitlichen Hochstarthaken wirkt, im direkten Flug halten.

Nach dem Einfliegen können Sie versuchen, DINGO an einem 25 m langen Nylon-Hochstartseil (Angelschnur) zu schleppen. Das Hochstartseil müssen Sie zuerst vorbereiten: Binden Sie einen Metallring (Drachenschlaufe ist eine sehr gute Art von Knoten für diesen Zweck) und eine Flagge (ein Stück roter Stoff, der das Seil während des Schleppens sichtbar macht und hilft, sein Ende im Gras zu finden) an das Ende des Seils an der „Modellseite“. Fassen Sie den Ring am Hochstarthaken, wickeln Sie das Seil ab, und während der Helfer das Modell hält, sich mit dem freien Ende gegen den Wind bewegt, bis das Seil mäßig gespannt ist – halten Sie ihn bis zum Start des Modells.

Das Modell wird praktisch horizontal losgelassen, wobei sich der Bug nur mäßig nach oben hebt. Geben Sie dem Helfer ein Zeichen und laufen Sie beide gegen den Wind – der Helfer lässt das Modell nach einigen Schritten los. Laufen Sie in einem flotten Tempo gegen den Wind und beobachten Sie das Modell ständig mit einem Blick über die Schulter. Passen Sie die Laufgeschwindigkeit an die Steiggeschwindigkeit des Modells an. Das Modell muss das Seil mit einer konstanten Kraft spannen und in einem gleichmäßigen Bogen ansteigen. Je stärker der Wind, desto langsamer können Sie laufen. Wenn der Zug im Seil nachlässt und das Modell nur allmählich steigt, bzw. zur Seite abbiegt, müssen Sie den Lauf beschleunigen. Umgekehrt, wenn der Zug im Seil zunimmt und das Modell dazu neigt, stark zu einer Seite abzubiegen, müssen Sie den Lauf verlangsamen und warten, bis das Modell in einer geraden Linie ausgerichtet ist. Schleppen müssen Sie mit Gefühl; besonders bei stärkerem Wind könnte das Modell bei einem zu schnellen Zug beschädigt werden. Sobald das Modell fast über Ihrem Kopf ist, sollte das richtig eingestellte Modell leicht in die linke Kurve abbiegen – in diesem Moment halten Sie an und lassen Sie das Modell über sich fliegen und lösen Sie es vom Hochstartseil.

Bewegen Sie zum Einfliegen den Hochstarthaken so weit wie möglich nach vorne. Während des Einfliegens des Modells können Sie den Haken allmählich nach hinten schieben, je nachdem, wie es sich im Schlepp verhält – wenn es widerstrebend steigt, ist es nötig, ihn nach hinten zu schieben. Wenn es im Schlepp steigt und bereitwillig zu den Seiten abbiegt, muss er nach vorne geschoben werden.

Stellen Sie die Ringe im Gleitflug auf einen großen Durchmesser ein, damit das Modell nicht mit großer Neigung fliegt. Führen Sie die Einstellung durch, indem Sie das Seitenruder vorsichtig biegen.

Der Ausschlag zum Kreisen ist recht klein, ca. 2 mm. Für Wettkampfflüge ist es ratsam, das Modell für eine Thermikbremse mit einer Zeitschaltuhr zu modifizieren, die nach der festgelegten Zeit das Höhenleitwerk nach oben kippt (ca. 45 Grad) und das Modell landet in großen Schwüngen von selbst.

Verzeichnis der Baukastenteile

Teil Nummer auf der Skizze Menge
Kopf des Rumpfes – Ceibasperrholz 8 mm dick (25) 1
Bauskizze 1
Bauanleitung 1
Bespannpapier Vlies – Blatt 3
Schleifpapier fein + grob 1+1
Bündel Leisten
Rumpfleisten 3×8×450 mm (23) 2
Balsa-Nasenleiste 7×7×410 mm (2) 2
Balsa-Endleiste 14×4,5×410 mm (3) 2
Fichten-Flügelholme 3×8×410 mm (5) 2
Fichtenleiste – 3×5×410 mm (11, 13) 2
Beutel mit kleinen Teilen A
Seitenabdeckung des Rumpfes (33) 2
Abstandshalter (22) 2
Balsastreifen des Rumpfes 3×8×75 mm (24) 1
Balsa Seitenleitwerkruder (30) 1
Zurrstift des Flügels ø3×30 mm (35) 1
Zurrstift des Höhenruders ø2,5×22 mm (34) 1
Hintere Balsa-Platte Höhenleitwerk – ø3×9×12 mm (39) 1
Sperrholz-Platte Höhenleitwerk – 1 mm dick – 25×15 mm (26) 1
Fichtenleiste der Platte Höhenleitwerk – 3×5×25 mm (27) 1
Rumpfstrebe – Balsa 6×8×20 mm (38) 1
Sporn (40) 1
Hochstarthaken (36) 1
Schraube (37) 2
Scharnier des Seitenruders (Messingblech) (29) 2
Gewicht ø20×8 mm (32) 1
Beutel mit kleinen Teilen B
Flosse (28) 1
Befestigung des Flügels (20) 1
Balsa-Leiste 3×5×120 mm (21) 2
Wurzelrippe des Flügels (abgeschrägt) (4) 1+1
Endrippe (7) 2
Flügelverbinder „V“ (8) 2
Dreieckige Keile (6) 8
Beutel mit kleinen Teilen C
Flügelrippe (1) 20
Beutel mit kleinen Teilen D
Balsa-Leiste Höhenleitwerk 3×5×59 mm (14) 8
Balsa-Leiste Höhenleitwerk 3×5×69 mm (15) 2
Zentrale Balsa-Strebe 3×20×59 mm (12) 1
Stift des Höhenruders ø2,5×40 mm (16) 1