KAVAN Vinx – Bauanleitung
ACHTUNG!
Das Modell, das Sie bauen und mit dem Sie fliegen werden, ist kein Spielzeug! Auch wenn es Ihnen beim Fliegen leicht und langsam vorkommen kann, ist es fähig, bei falscher Benutzung eine ernsthafte Verletzung oder einen Vermögensschaden zu verursachen. Es liegt nur an Ihnen, ob Sie das Modell richtig bauen, einfliegen und weiter im Einklang mit üblichen Regeln (und auch mit menschlichem Verstand) fliegen werden. Wenn Sie gerade mit Modellen beginnen, bitten Sie um Rat in Ihrem Modellbaugeschäft oder einen erfahrenen Modellbauer im lokalen Modellbauklub, damit Sie einen guten Instruktor finden.
VOR DEM BAU: Bauen Sie das Modell genau nach der Anleitung. Ändern Sie oder passen Sie das Modell auf keine Weise an. Sonst riskieren Sie, dass das Modell gefährlich oder flugunfähig sein kann. Finden Sie Zeit für den Bau, bauen Sie alles fest und zuverlässig. Verwenden Sie ein entsprechendes Werkzeug, Zubehör und andere Ausstattung, die im perfekten Zustand ist. Installieren Sie alle Teile des Modells richtig und überprüfen Sie das Modell vor dem ersten und vor jedem nächsten Flug.
EINLEITUNG
Das Wettbewerbs-Freiflugmodell VINX ist bestimmt für Modellbauneulinge, die Erfahrungen mit dem Bau von einfachen Freiflugmodellen haben. Es ist ideal, um sich mit dem klassischen Aufbau und mit der Papierbespannung vertraut zu machen. Unter der Aufsicht eines erfahrenen Freiflugmodell-Spezialisten können Sie es auf hohe Leistungen einstellen. Sie brauchen die grundlegenden Modellbauwerkzeuge, Klebstoffe und Lackarten, die Sie in Zukunft auch beim Bau von anderen Modellen verwenden. Vor dem Baubeginn studieren Sie, bitte, gründlich die Bauanleitung und die Bauskizze.
TECHNISCHE ANGABEN
| Spannweite | 600 mm |
| Länge | 705 mm |
| Flächeninhalt | 7 dm² |
| Gewicht | 57 g |
BEVOR SIE BEGINNEN
Klebstoffe: Sie können Aceton-Kleber (UHU Hart u.ä.), wasserdichte Dispersions-Kleber (KAV56.9960 KAVAN Dispersionskleber SUPER, BISON® Super Wood u.ä.), Sekundenkleber (KAV56.9951 Power CA Sekundenkleber dünnflüssig, KAV56.9952 Power CA Sekundenkleber mittelflüssig, KAV56.9953 Power CA Sekundenkleber 20g dickflüssig u.ä.) mit Aktivator (KAV56.9983 KAVAN PRO Aktivator Spray) und 5-Minuten-Epoxidkleber (KAV56.9962 KAVAN Epoxy 5min) verwenden.
Bespannmaterial: Bügelfolie Oralight® oder Bespannpapier/ Vliesstoff (Vlies) 13-17 g/m² (z.B. KAV524.13 Japanpapier dünn 13 g/m²)
Lackarten: Porenfüller (KAV56.9988), Zaponlack (KAV56.9989), Spannlack (KAV56.9986) und Verdünner (KAV56.9992) KAVAN STANDARD. Sie können auch farbige Spannlacke KAVAN COLOR (KAV56.9987.x) verwenden.
Werkzeuge und andere Notwendigkeiten: Perfekt flache Arbeitsplatte (z.B. Stabsperrholz oder Leimholzplatte mindestens 300x700 mm), in die Stecknadeln eingesetzt werden können, Modellbaumesser mit auswechselbaren Klingen (z.B. Excel K1 mit Klingen Nr. 11), Rasierklingensäge, Bohrmaschine mit Bohrer-Set, Modellbau-Bügeleisen, Schleifpapiere Nr. 120, 180, 240 und 360-400, Stecknadeln, Scheren, flache und runde Nadelfeile, weicher flacher Haar-Flachpinsel, dünne klare Kunststofffolie zum Abdecken des Bauplans (z. B. ein aufgeschnittener großer Polyethylenbeutel, Abdeckfolien für Raummaler u.ä.), Krepp-Abdeckband, klares Klebeband 10-12 mm.
BAU DES MODELLS
Legen Sie die Bauskizze auf eine gerade Arbeitsplatte und decken Sie sie mit einer dünnen klaren Kunststofffolie ab, die sie vor dem Kleben der Modellkonstruktion schützen wird. Vor dem Einkleben der Teile prüfen Sie immer trocken, ohne zu kleben, ob sie richtig passen.
RUMPF
1. Kleben Sie die Teile T1 und T2 mit dem Epoxidkleber oder dickflüssigen Sekundenkleber zusammen.
2. Schleifen Sie die Klebeverbindung nach dem Aushärten des Klebers ab.
3. Stecken Sie die Buchenstifte T6 in den Rumpf.
4. Versuchen Sie, die Seitenwände T4 auf die Stifte T6 zu setzen. Passen Sie die Löcher in den Seitenwänden bei Bedarf mit einer Nadelfeile an.
5. Tragen Sie den Dispersionskleber auf den Rumpf auf (außer an den auf Abb. 5 markierten Stellen) und kleben Sie beide Seitenwände fest.
6. Schieben Sie den Teil T3 teilweise in den Rumpf zwischen die Seitenwände.
7. Befestigen Sie den Rumpf mit Klammern und Klötzen auf einer ebenen Unterlage, bis der Kleber getrocknet ist, um sicherzustellen, dass er gerade ist.
8. Schleifen Sie die überstehenden Stifte T6 mit den Seitenwänden in eine Ebene ab.
9. Stecken Sie das Carbonrohr des Leitwerksträgers T5 in den Rumpf, kleben Sie es mit dem dünnflüssigen Sekundenkleber fest, bzw. sprühen Sie es mit dem Aktivator ein. Füllen Sie die Ecken zwischen den Seitenwänden des Rumpfes und dem Rohr mit dem dickflüssigen Sekundenkleber und sprühen Sie sie mit dem Aktivator ein.
10. Kleben Sie das Carbonrohr T5 mit dem Krepp-Abdeckband am Rumpfkopf ab, um es beim Schleifen vor Beschädigungen zu schützen.
11. Schleifen Sie den Rumpf um den Umfang herum, runden Sie die Kanten ab und schleifen Sie einen fließenden Übergang zwischen dem Rumpfkopf und dem Leitwerksträger.
12. Entfernen Sie eventuelle Rückstände des ausgehärteten Klebers aus dem Bereich zwischen den Seitenwänden. Stecken Sie die Feder, die Sie zuvor aus dem Draht T10 gemäß Abb. 12 gebogen haben, in die Rille. Kleben Sie sie mit dem mittelflüssigen Sekundenkleber fest und sprühen Sie sie mit dem Aktivator ein.
13. Runden Sie die an den auf Abb. 13 markierten Stellen die Kanten am Halter T3 ab und kleben Sie den Stift T11. Prüfen Sie, ob sich der Halter T3 frei in der Rille des Rumpfes bewegen lässt. Passen Sie ihn bei Bedarf an. Lackieren Sie den gesamten Teil außer den Öffnungen für den Bolzen T8 dreimal mit dem Zaponlack und schleifen Sie ihn mit dem Schleifpapier Nr. 360 ab.
14. Lackieren Sie den Rumpfkopf dreimal mit dem Zaponlack und schleifen Sie ihn mit dem Schleifpapier Nr. 360 ab. Verbinden Sie den Rumpf mit dem Flügelhalter T3 mit dem Bolzen T8 so, dass sich der Halter frei im Rumpf bewegen kann.
15. Wenn alles in Ordnung ist, setzen Sie die Ringe T7 und T9 an den Bolzen T8 und kleben Sie sie mit dem dickflüssigen Sekundenkleber fest.
16. Schleifen Sie den Bolzen T8 mit den Ringen T7/T9 in eine Ebene ab. Tragen Sie etwas mittelflüssigen Sekundenkleber auf, sprühen Sie den Aktivator auf und lackieren Sie die Stelle.
17. Schrauben Sie die Schraube M2 in den Rumpf und befestigen Sie den Flügelhalter mit einem Gummiband.
18. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Der Rumpf ist nun bereit für das Aufkleben der Flügel und Leitwerke.
LEITWERKE
19. Fertigen Sie eine Vorrichtung zum Kleben des Höhenleitwerks aus den Teilen P2 und P3 an.
20. Befestigen Sie die Vorrichtung gemäß der Abbildung mit dem Dispersionskleber.
21. Kleben Sie ein Krepp-Papierband auf die Unterseite der rechten Hälfte des Höhenleitwerks.
22.-23. Kleben Sie auch die linke Hälfte zur rechten Hälfte auf das Band
24. Schleifen Sie das gesamte Höhenleitwerk mit dem Schleifpapier Nr. 240 ab und runden Sie die Randkanten ab.
25. Legen Sie das Höhenleitwerk mit der Seite, auf der das Klebeband geklebt wird, zur Vorrichtung, drücken Sie es zur Vorrichtung und kleben Sie es mit dem dünnflüssigen Sekundenkleber fest. Entfernen Sie das Klebeband nach dem Aushärten und schleifen Sie die Klebestelle vorsichtig ab. Lackieren Sie das Höhenleitwerk zweimal mit dem Zaponlack und schleifen Sie es mit dem Schleifpapier Nr. 360 ab. Schleifen Sie die letzte Lackschicht nicht ab.
26. Schleifen Sie das Seitenleitwerk mit dem Schleifpapier Nr. 240 ab und runden Sie seine Kanten ab. Lackieren Sie es zweimal mit dem Zaponlack und schleifen Sie es mit dem Schleifpapier Nr. 360 ab. Schleifen Sie die letzte Lackschicht nicht ab.
FLÜGEL
27.-28. Legen Sie den Bauplan auf eine Holzarbeitsplatte und bedecken Sie ihn mit einer dünnen, klaren Kunststofffolie. Pinnen Sie die Nasenleisten K1 auf den Plan an und kleben Sie sie punktuell mit nur wenigen Tropfen des dünnflüssigen Sekundenklebers fest.
29. Stecken Sie den Endbogen K3 in den Ausschnitt in der Nasenleiste, drücken Sie ihn zur Arbeitsplatte und kleben Sie ihn mit dem dünnflüssigen Sekundenkleber (und sprühen Sie nach Bedarf mit dem Aktivator auf). Pinnen Sie die Endleiste K2 auf den Plan an und kleben Sie sie mit dem dünnflüssigen Sekundenkleber an den Endbogen.
30. Schneiden Sie die Rippen vorsichtig aus dem 8 mm dicken Balsaholz-Zuschnitt K6 aus. Brechen Sie sie nicht aus. Schleifen Sie die Brücke gemäß der Abbildung ab und runden Sie die Vorderkante ab.
31. Stecken Sie die 8 mm dicken Rippen K6 gemäß der Abbildung in die Rillen in der End- und Nasenleiste – zuerst in die Endleiste und dann in die Nasenleiste.
32. Kleben Sie die Rippen mit dem dünnflüssigen Sekundenkleber.
33. Schneiden Sie die Ohrrippen aus dem 2 mm dicken Balsaholz-Zuschnitt K8 vorsichtig aus. Brechen Sie sie nicht aus. Schleifen Sie die Brücke gemäß der Abbildung ab und runden Sie die Vorderkante gemäß Abb. 30 ab.
34. Stecken Sie die vorbereiteten Ohrrippen gemäß der Abbildung ein – zuerst in die Endleiste und dann in die Nasenleiste.
35. Schneiden Sie die Rippen aus dem 2 mm dicken Balsaholz-Zuschnitt K7 vorsichtig aus. Brechen Sie sie nicht aus. Schleifen Sie die Brücke gemäß der Abbildung ab und runden Sie die Vorderkante gemäß Abb. 30 ab. Stecken Sie die vorbereiteten Rippen des Flügel-Mittelteils gemäß der Abbildung ein – zuerst in die Endleiste und dann in die Nasenleiste.
36. Überprüfen Sie die korrekten Positionen der Rippen. Passen Sie sie bei Bedarf gemäß der Abbildung an und kleben Sie alle Rippen mit dem dünnflüssigen Sekundenkleber fest.
37. Kleben Sie den Teil K4 zum Endbogen mit dem dickflüssigen Sekundenkleber.
38. Schleifen Sie die Unterseite des Flügels ab. Schleifen Sie nur in der auf der Abbildung gezeigten Richtung und üben Sie beim Schleifen keinen Druck aus, um ein unerwünschtes Abschleifen der Rippen zu vermeiden. Zum einfachen Schleifen des Flügels empfehlen wir, das Schleifpapier Nr. 120 auf eine Platte mit den Abmessungen 150x600 mm zu kleben.
39. Kleben Sie das Krepp-Abdeckband auf die Oberseite des Flügels, um ein unerwünschtes Abschleifen der Rippen zu verhindern.
40.-41. Schleifen Sie die Nasenleiste in die richtige Profilform mit Hilfe von Touch-Schablonen (Bezeichnung der Schablonen siehe Abb. 42) und überprüfen Sie dabei die korrekte Form der Nasenleiste. Üben Sie beim Schleifen keinen Druck aus. Verwenden Sie das Schleifpapier Nr. 120.
42. Überprüfen Sie die Form der Nasenleiste mit der Touch-Schablone.
43.-44. Üben Sie beim Schleifen keinen Druck aus und verwenden Sie das Schleifpapier Nr. 120. Schleifen Sie die Endleiste gemäß der Abbildung.
45.-46. Schleifen Sie die Endbögen gemäß der Abbildung. Entfernen Sie das Abdeckband vom Flügel und schleifen Sie den gesamten Flügel einschließlich der Rippen mit dem Schleifpapier Nr. 240 leicht ab.
47. Kleben Sie die Vorrichtung zum Schleifen der Winkel aus den Teilen P11, P12 und P13 mit dem dickflüssigen Sekundenkleber zusammen.
48.-49. Nach dem Schleifen des Flügels schneiden Sie die einzelnen Teile des Flügels mit einer Rasierklingensäge auseinander.
50.-51. Legen Sie die Vorrichtung für die Winkel auf die Kante der Arbeitsplatte und schleifen Sie die End- und Wurzelrippen der einzelnen Flügelteile gemäß der Abbildung in einen Winkel.
52.-53. Verbinden Sie die linke und rechte Mitte des Flügels mit dem entsprechenden Ohr mit dem Krepp-Abdeckband und überprüfen Sie die richtige Schränkung.
54. Verbinden Sie die mittleren Flügelteile mit dem Krepp-Abdeckband und überprüfen Sie die korrekte Schränkung.
55. Runden Sie die Kante des 2 mm starken Carbonrohrs ab.
56.-57. Stecken Sie das Carbonrohr in das rechte Ohr, bis es die auf Abbildung 57 gezeigte Position erreicht hat.
58. Kürzen Sie das Rohr so, dass es 3 mm aus der Wurzelrippe herausragt.
59. Stecken Sie das Carbonrohr in den rechten Flügel-Mittelteil so ein, dass es am äußeren Ende (auf der Seite des Ohres) um 4 mm versenkt ist und auf der anderen Seite (in der Mitte des Flügels) 3 mm aus der Wurzelrippe herausragt.
60. Stecken Sie das Carbonrohr in den linken Flügel-Mittelteil so ein, dass es am äußeren Ende (auf der Seite des Ohres) 3 mm aus der Endrippe herausragt und auf der anderen Seite (in der Mitte des Flügels) um 4 mm versenkt ist. Stecken Sie das Rohr in das linke Ohr so, dass es im Endbogen gemäß Abb. 57 endet und um 4 mm in die Wurzelrippe versenkt ist.
61. Bohren Sie an der Stelle, an der das Rohr versenkt wird, ein Loch mit dem Bohrer Ø 3,5 mm.
62. Bauen Sie den Flügel mit Hilfe vom Krepp-Abdeckband nach dem zuvor beschriebenen Verfahren zusammen, überprüfen Sie erneut die korrekte Schränkung. Wenn alles passt, zerlegen Sie den Flügel und kleben Sie die Carbonrohre des Flügel-Hauptträgers an die Rippen und Endbögen mit dem dünnflüssigen Kleber.
Wenn Sie sich entscheiden, den Flügel mit der Bügelfolie ORALIGHT® zu bespannen (andere Folien sind nicht geeignet), empfehlen wir, die einzelnen Teile des Flügels gemäß den Schritten 63 bis 80 zu bügeln.
Wenn Sie sich entscheiden, den Flügel mit Papier zu bespannen, kleben Sie zunächst die Flügelteile gemäß den Schritten 77 und 78 zusammen und fahren Sie dann mit der Fertigstellung des Modells ab Schritt 81 fort.
Bespannen des Flügels mit der Bügelfolie
63. Bereiten Sie die Bügelfolie mit einem Überstand von ca. 1 cm um das Ohr herum vor. Machen Sie zwei Löcher in die Rippen an den mit Pfeilen markierten Stellen mit einer Stecknadel. (Beim Bügeln erwärmt sich die zwischen den Rippen eingeschlossene Luft und dehnt sich aus – die Löcher ermöglichen es der erwärmten Luft, entweichen zu können.)
64. Legen Sie die Folie auf die Unterseite des Ohres und befestigen Sie sie mit dem Bügeleisen (auf die richtige Temperatur zum Aufbügeln erhitzt – siehe Gebrauchsanleitung der Bespannungsfolie) punktuell an die Konstruktion an den Stellen und in der Reihenfolge gemäß Abbildung.
65. Bügeln Sie die Folie entlang des Umfangs auf die Konstruktion. Die Richtung und Reihenfolge des Bügelns sind durch Pfeile gekennzeichnet. Schneiden Sie die überstehende Folie sauber ab und bügeln Sie sie, damit keine Fransen entstehen.
66. Legen Sie die Folie auf die Oberseite des Ohres so, dass sie an der Endleiste 4 mm übersteht, und befestigen Sie sie mit dem Bügeleisen punktuell auf die Konstruktion an den Stellen und in der Reihenfolge gemäß der Abbildung.
67. Bügeln Sie die Folie entlang des Umfangs auf die Konstruktion. Die Richtung und Reihenfolge des Bügelns sind durch Pfeile gekennzeichnet.
68. Schneiden Sie die überstehende Folie ab (außer an der Endleiste) und bügeln Sie sie entlang des Umfangs. Bügeln Sie die Folie an der Endleiste mit Überstand auf die Unterseite.
69. Stechen Sie die Folie an der Unterseite des Ohres an den mit Pfeilen markierten Stellen durch. Erhöhen Sie die Temperatur des Bügeleisens auf den vom Hersteller der Folie empfohlenen Wert zur Bespannung und bespannen Sie die Folie.
70. Bereiten Sie die Bügelfolie mit einem Überstand von ca. 1 cm am Umfang des Flügel-Mittelteils vor. Stechen Sie zwei Löcher in die Rippen mit einer Stecknadel an den mit Pfeilen markierten Stellen.
71. Legen Sie die Folie auf die Unterseite des Flügel-Mittelteils und bügeln Sie sie punktuell auf die Konstruktion mit dem Bügeleisen.
72. Bügeln Sie die Folie auf die Konstruktion entlang des Umfangs. Die Richtung und Reihenfolge des Bügelns sind durch Pfeile gekennzeichnet. Schneiden Sie die überstehende Folie sauber ab und bügeln Sie sie, damit keine Fransen entstehen.
73. Legen Sie die Folie auf die Oberseite des Flügel-Mittelteils so, dass die Folie an der Endleiste 4 mm übersteht, und bügeln Sie die Folie punktuell auf die Konstruktion mit dem Bügeleisen.
74. Bügeln Sie die Folie auf die Konstruktion entlang des Umfangs. Die Richtung und Reihenfolge des Bügelns sind durch Pfeile gekennzeichnet.
75. Schneiden Sie die überstehende Folie außerhalb der Endleiste ab. Bügeln Sie die Nasenleiste. Bügeln Sie die Folie an der Endleiste mit einem kleinen Überstand auf die Unterseite.
76. Stechen Sie die Folie auf der Unterseite des Flügels an den mit Pfeilen markierten Stellen durch. Erhöhen Sie die Temperatur des Bügeleisens auf den vom Hersteller der Folie empfohlenen Wert zur Bespannung und bespannen Sie die Folie.
77. Verbinden Sie die Flügel-Mittelteile mit den Ohren mit dem klaren Klebeband. Tragen Sie auf beide Kontaktflächen den 5-Minuten-Epoxidkleber auf und kleben Sie sie in eine Schränkung gemäß Abbildung 53. Wischen Sie den überschüssigen Kleber sofort mit einem Tuch oder einem mit denaturiertem Alkohol befeuchteten Papiertuch ab.
78. Verbinden Sie die Flügel-Mittelteile mit dem klaren Klebeband. Tragen Sie auf beide Kontaktflächen den 5-Minuten-Epoxidkleber auf und kleben Sie sie in eine Schränkung gemäß Abbildung 54. Wischen Sie den überschüssigen Kleber sofort mit einem Tuch oder einem mit denaturiertem Alkohol befeuchteten Papiertuch ab.
79. Bügeln Sie einen 10 mm breiten Streifen Bügelfolie über die Klebeverbindungen oder kleben Sie mit dem klaren Klebeband. Beginnen Sie auf der Unterseite der Nasenleiste bis zur Endleiste und enden Sie mit einem kleinen Überstand auf der Unterseite der Nasenleiste.
80. Drehen Sie die negative und positive Schränkung am Flügel – dies ist entscheidend für die Erhöhung der Stabilität und das richtige Verhalten des Modells beim Gleitflug. Führen Sie die Kontrolle auf einer ebenen Platte durch, auf die Sie den Flügel legen. Die beschriebene Schränkung gilt für Rechtshänder mit einer Gleitkurve nach rechts; für Linkshänder ist sie spiegelbildlich.
Mit Bügelfolie bespannter Flügel: Erwärmen Sie die obere und untere Bespannung des betreffenden Teiles mit dem Bügeleisen, drehen Sie etwas stärker in die gewünschte Richtung und halten Sie in dieser gedrehten Position, bis der Teil abgekühlt ist.
Mit Papier bespannter Flügel: Der mit Papier bespannte Flügel wird über Wasserdampf oder mit Heißluft gedreht.
Linkes Ohr: Negativ -0,5 mm (Die Endleiste befindet sich am Ende des Ohres 0,5 m höher als an der Ohrwurzel.)
Rechtes Ohr: Negativ -0,5 mm
Rechter Flügel-Mittelteil: Positiv +0,5 mm (Die Nasenleiste ist an der Wurzel des Ohres um 0,5 mm niedriger als in der Mitte des Flügels.)
Bespannung des Flügels mit Papier
Kleben Sie zuerst die Flügelteile gemäß den Schritten 77 und 78 zusammen.
81. Schleifen Sie die Klebestellen der Flügelteile mit dem Schleifpapier Nr. 240 ab.
82. Lackieren Sie die Flügelkonstruktion mit dem dünnflüssigen Zaponlack. Nach dem Trocknen schleifen Sie sie mit dem Schleifpapier Nr. 360 ab und wiederholen Sie den Lackauftrag und das Schleifen noch einmal. Bereiten Sie das Bespannpapier für die untere rechte und linke Flügelhälfte mit einem Überstand von ca. 1 cm am Umfang vor.
83. Apply a coat of adhesive dope to the bottom of the right wing half using a soft flat brush; put the tissue on and press it lightly to the ribs and leading and trailing edges with your fingers, smoothing it. If the tissue does not stick enough to the wing frame, brush adhesive dope through the tissue.
84. Apply a coat of adhesive dope to the bottom of the left wing half; put the tissue on and press it lightly to the wing with your fingers, smoothing it. If the tissue does not stick enough to the wing frame, brush adhesive dope through the tissue. Once the dope sets, cut the tissue along the edges and brush adhesive dope to smooth it and stick to the wing.
85. Apply a coat of adhesive dope to the top of the left wing outer panel; put the tissue on and press it lightly to the wing with your fingers, smoothing it. If the tissue does not stick enough to the wing frame, brush adhesive dope through the tissue. Once the dope sets, cut the tissue along the edges and brush adhesive dope to smooth it and stick to the wing.
86. Apply a coat of adhesive dope to the top of the left wing centre section; put the tissue on and press it lightly to the wing with your fingers, smoothing it. If the tissue does not stick enough to the wing frame, brush adhesive dope through the tissue. Once the dope sets, cut the tissue along the edges and brush adhesive dope to smooth it and stick to the wing. Cover the left wing half in the same manner.
87. Prepare the wing jig; glue the P14 and P15 balsa blocks to a flat board. The jig allows to “build-in” the required washouts/washin (refer to Fig. 80) and will keep the wing warped in the desired way whilst the dope is curing.
Apply a coat of thin shrinking dope (diluted 1:1) to the entire surface of the wing; leave it dry a little bit. Once the dope is not sticky anymore, put the wing onto the jig and secure by modelling pins. Leave it pinned down until the dope is cured completely (depending on dope 12-24 hours). In total, apply 3 coats of thin shrinking dope and then 3 coats of thin protective dope. Lightly sand every layer (except for the last one) with No. 400-660 sand paper. You can apply the stickers then.
88. Cut the covering film/tissue over the hole for the K9 launching pin; on the left wing panel for right handed pilots, on the right wing panel for left handed pilots. Round the edges of the pin and insert it into the wing (centred).
89. Glue the pin with thin cyano from bottom and top sides.
90. Remove the covering film from the bottom of the wing centre (applies to the iron-on film covered wing only) and epoxy the wing to the wing seat. Pin the wing down until the glue sets. Double check the correct alignment! Sand a narrow flat strip on the bottom of the centre of the horizontal tailplane. Apply thick cyano and attach the horizontal tailplane to the tail boom. Check the correct alignment relative to the wing and fuselage looking from above and from behind. Once satisfied, apply accelerator to cure the glue instantly. Glue the vertical fin in place in the same manner.
91. Glue the bevel jig (Fig. 47) onto the tailplane jig (Fig. 20) to make a balancing cradle. Use thick cyano.
92. Mark the recommended position of the centre of gravity on the bottom side of the wing. Balance the model thoroughly; seal the ballast opening with a strip of clear sticky tape.
FLYING
93. Once the position of the centre of gravity has been set, you can launch your VINX for the first time. Launch it with hearty push with the nose slightly down; it should glide smoothly, just with little swing. Fine tune the gliding path with the M2 setting screw in the fuselage. Pitching the wing up causes lifting the model up.
94. Slightly bend the vertical fin to the right (looking from the tail to nose). Once launched, the model should glide smoothly in a wide right turn (this applies to right handed pilots).
95. Grasp the left wing with your right hand and hook your index and middle fingers on the pin. Launch the model in a discus style with a hearty push. If the model swings, adjust the wing pitch or reduce the diameter of the turn by bending the fin more to the right. If the model flies in circles and swings during the glide, it is necessary to add a little bit more ballast to the nose.
Have a ball, enjoy your VINX!
KAVAN Team
PARTS LIST
| No. | Part | Material | Qty. |
| T1 | Nose | Plywood 4 mm | 1 |
| T2 | Fuselage | Liteply 4 mm | 1 |
| T3 | Wing Seat | Plywood 4 mm | 1 |
| T4 | Fuselage Side | Plywood 1 mm | 2 |
| T5 | Fuselage Side | Carbon tube Ø4 mm | 1 |
| T6 | Pin | Beech dowel Ø4 mm | 2 |
| T7 | Ring | Plywood 1 mm | 1 |
| T8 | Wing Seat Pin | Carbon Ø4 mm | 1 |
| T9 | Ring | Plywood 1 mm | 1 |
| T10 | Spring | Wire Ø0,5 mm | 1 |
| T11 | Pin | Nail 12 mm | 1 |
| T12 | Wing Setting Screw | M2 screw | 1 |
| T13 | Ballast | 1 bag | |
| T14 | Rubber Ring | 1 | |
| O1 | Vertical Fin | Balsa 1 mm | 1 |
| O2 | Horizontal Tailplane | Balsa 1 mm | 1+1 |
| K1 | Leading Edge | Balsa 8 mm | 1+1+1+1 |
| K2 | Trailing Edge | Balsa 3 mm | 1+1 |
| K3 | Wing Tip | Liteply 3 mm | 2 |
| K4 | Reinforcing Plate | Balsa 3 mm | 2 |
| K5 | Wing Main Spar | Carbon tube Ø2 mm | 2+2 |
| K6 | Centre Rib | Balsa 8 mm | 6 |
| K7 | Wing Rib | Balsa 2 mm | 10 |
| K8 | Wing Panel Rib | Balsa 2 mm | 8 |
| K9 | Launching Pin | Fibreglass 1,5 mm | 1 |
| K10 | Template 3 | Liteply 3 mm | 1 |
| K11 | Template 2 | Liteply 3 mm | 1 |
| K12 | Template 1 | Liteply 3 mm | 1 |
| K13 | Template 0 | Liteply 3 mm | 1 |
| P2 | Jig - Tail | Liteply 3 mm | 2 |
| P3 | Jig - Tail | Liteply 3 mm | 1 |
| P11 | Jig - Bevelling | Liteply 3 mm | 2 |
| P12 | Jig - Bevelling | Liteply 3 mm | 1 |
| P13 | Jig - Bevelling | Liteply 3 mm | 1 |
| P14 | Jig - Wing | Balsa 7x10x30 mm | 4 |
| P15 | Jig - Wing | Balsa 7x10x80 mm | 2 |
| Building Plan | 1 | ||
| Stickers | 1 | ||
| Instruction Manual | 1 |