TARA Glider Kit A1 (F1H) - Bauanleitung

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Einführung

Der Segler der Kategorie F1H (A1) TARA ist bestimmt für Modellbauneulinge, die bereits Erfahrungen mit Bau von einfachen Freiflugmodellen und kleineren papierbespannten Modellen haben. Sie brauchen die grundlegenden Modellbauwerkzeuge, Klebstoffe und Lackarten, die Sie in Zukunft auch beim Bau von anderen Modellen verwenden. Vor dem Baubeginn lesen Sie sorgfältig die Bauanleitung und Bauskizze durch.

Bevor Sie beginnen

Klebstoffe: Sie können Aceton-Klebstoffe (UHU® Hart u.ä.), wasserdichte Dispersions-Klebstoffe (KAVAN Weißleim, BISON® Super Wood u.ä.) oder einen mittelflüssigen Sekundenkleber (KAV56.9952) verwenden.

Lackarten: KAVAN STANDARD line Porenfüller, Spannlack, Hochglanzlack und Verdünnung.

Werkzeuge und andere Notwendigkeiten: Perfekt flache Arbeitsplatte (z.B. Stabsperrholz oder Leimholzplatte mindestens 300×700 mm), in die Stecknadeln eingesetzt werden können, Modellbaumesser mit auswechselbaren Klingen (KAV66.770), Laubsäge mit feinen Blättern, Schleifpapiere Nr. 180 und 360–400, Stecknadeln, Scheren, flache und runde Nadelfeile, weicher flacher Haar-Flachpinsel, dünne klare Kunststofffolie zum Abdecken des Bauplans (z. B. ein aufgeschnittener großer Polyethylenbeutel, Abdeckfolien für Raummaler u.ä.).

Vorsichtsmaßnahmen

Das Modell, das Sie bauen und mit dem Sie fliegen werden, ist kein Spielzeug! Auch wenn es Ihnen beim Fliegen leicht und langsam vorkommen kann, ist es fähig, bei falscher Benutzung eine ernsthafte Verletzung oder einen Vermögensschaden zu verursachen. Es liegt nur an Ihnen, ob Sie das Modell richtig bauen, einfliegen und weiter im Einklang mit üblichen Regeln (und auch mit menschlichem Verstand) fliegen werden. Wenn Sie gerade mit Modellen beginnen, bitten Sie um Rat in Ihrem Modellbaugeschäft oder einen erfahrenen Modellbauer im lokalen Modellbauklub, damit Sie einen guten Instruktor finden.

Vor dem Bau: Bauen Sie das Modell genau nach der Anleitung. Ändern Sie oder passen Sie das Modell auf keine Weise an. Sonst riskieren Sie, dass das Modell gefährlich oder flugunfähig sein kann. Finden Sie Zeit für den Bau, bauen Sie alles fest und zuverlässig. Verwenden Sie ein entsprechendes Werkzeug, Zubehör und andere Ausstattung, die im perfekten Zustand ist; installieren Sie alle Teile des Modells richtig und überprüfen Sie das Modell vor dem ersten und vor jedem nächsten Flug.

Bemerkung: Wir, als Hersteller des Baukastens, können Ihnen den Baukasten erstklassiger Qualität mit einer detaillierten Anleitung gewährleisten, aber Flugeigenschaften und Leistungen sind ausschließlich davon abhängig, wie Sie das Modell fertig stellen. Da wir keine Kontrolle darüber haben, wie Sie das Modell fertig stellen und betreiben, können wir keine Verantwortung für etwaige Schäden übernehmen, die mit der In-Betrieb-Setzung des von Ihnen fertiggestellten Modells verursacht werden.

Technische Daten

Spannweite 1100 mm
Länge 828 mm
Gewicht 225 g (min. 220 g)

Zusammenbau

  • Legen Sie die Bauskizze auf eine gerade Arbeitsplatte und decken Sie sie mit einer dünnen klaren Kunststofffolie ab, die sie vor dem Kleben der Modellkonstruktion schützen wird. Wenn Sie nur eine kleine Arbeitsplatte haben, können Sie den Plan vorsichtig in kleinere Teile schneiden – z. B. mit dem Flügel, Höhenleitwerk, usw.
  • Vor dem Einkleben der Teile prüfen Sie immer trocken, ohne zu kleben, ob sie richtig passen.
  • Balsa- und Fichtenholme und Leisten sind im Baukasten etwas länger, als es nötig ist. Beim Kleben lassen Sie eine Überlappung auf beiden Seiten, sie werden erst nach Fertigstellung des entsprechenden Teils des Modells auf die exakte Länge geschnitten/geschliffen.

Flügel

Der Flügel mit Mittelteil und beide Ohren ist auf der Bauskizze gezeichnet, so dass Sie sie gleichzeitig bauen können, wenn Sie möchten. Pinnen Sie die linke Hälfte der trapezförmigen Balsa-Endleiste 3a (mit mindestens 3 Stecknadeln) auf die Arbeitsplatte auf dem Plan so an, dass die Rillen in der Endleiste mit den auf der Bauskizze gezeichneten Rippen übereinstimmen. Legen Sie die zweite Hälfte der Endleiste 3b auf den Plan zur Endleiste 3a und überprüfen Sie, ob die Rillen in der Endleiste mit den auf dem Plan gezeichneten Rippen übereinstimmen. Wenn ja, kleben Sie die Endleiste 3b zur Endleiste 3a und sichern Sie wieder mit 3 Stecknadeln. Wenn die Endleiste 3b länger ist, verkürzen Sie sie vor dem Kleben, damit die Rillen in der Leiste der Position der Rippen entsprechen. Reinigen Sie die fertigen Balsarippen 1 (Det. G–G) mit einem feinen Sandpapier.

Pinnen Sie leicht die trapezförmige Nasenleiste 2 mit dünnen Stecknadeln auf den Plan. Zwischen die Nasen- und Endleiste des Flügels kleben Sie die Balsarippen 1. Weiter kleben Sie dann zwischen die Nasen- und Endleiste des Flügels (nach dem Abschneiden auf die richtige Länge) die untere mittlere Balsabeplankung 4 aus zwei 1,5 mm Balsabrettern. Auf diese Beplankung kleben Sie etwa 2 mm von ihren Rändern und in die Mitte des Flügels drei abgesenkte Rippen 6. An die Enden des mittleren Teils des Flügels kleben Sie die Balsarippen 5 – mit dem abgeschrägten Winkel in der Richtung nach außen (ähnlich wie Det. F–F).

Von oben kleben Sie in die Rillen der Rippen den Hauptflügelholm 7 aus der Fichtenleiste 3×8 mm (runden Sie die unteren Kanten des Trägers ab, um das Einstecken zu erleichtern). Kleben Sie den Holm an die Endrippen 5 nur auf der Unterseite. Die richtige Position in der Rille finden Sie, indem Sie die Flügelverbinder 42 auf beiden Seiten des Holms teilweise einstecken (passen Sie auf, dass sie sich nicht verkleben). Zu den Rippen 6, die auf die untere Balsabeplankung geklebt sind, kleben Sie das vordere und hintere Teil der oberen Balsabeplankung des Flügels 8 und 9 (Det. B–B). Zur Nasen- und Endleiste (in die Ecken) kleben Sie die Keile 10. Die Rippenverbindungen mit der Nasen- und Endleiste und dem Holm schmieren Sie an allen Verbindungspunkten wieder mit dem Klebstoff ein und lassen Sie richtig trocknen.

Nachdem der Klebstoff getrocknet ist, nehmen Sie das Flügel-Mittelteil aus dem Plan heraus und schleifen Sie den Holm, die Nasen- und Endleiste an beiden Enden des Flügel-Mittelteils in eine Ebene mit abgeschrägten Endrippen 5. Schleifen Sie die Nasenleiste in die Profilform (Det. D–D).

Die Außenteile des Flügels – die Ohren – werden in ähnlicher Weise wie das Flügel-Mittelteil gebaut. Die trapezförmigen Balsa-Endleisten 40 pinnen Sie auf die Arbeitsplatte auf den Plan so an, dass die Rillen in der Endleiste mit den auf dem Plan gezeichneten Rippen übereinstimmen. Reinigen Sie die fertigen Balsarippen 41–46 mit einem feinen Schleifpapier.

Auf den Plan pinnen Sie leicht die trapezförmigen Nasenleisten 48 mit dünnen Stecknadeln. Zwischen die Nasen- und Endleiste des Flügels kleben Sie die Balsarippen 41–46. Ihre vordere Kante schleifen Sie vorsichtig in einen Winkel, damit die Rippen mit der ganzen Fläche zur Nasenleiste 48 passen. Schleifen Sie die Wurzelrippen der Ohren 47 im Voraus so, dass sie perfekt mit der Nasen- und Endleiste passen und kleben Sie sie fest (Det. F–F).

Kleben Sie in die Rillen in den Rippen von oben die Holme der Ohren 49 aus der Fichtenleiste 3×8 mm. Kleben Sie den Holm zu 47 nur auf seiner Unterseite. Die richtige Position in der Rille finden Sie, indem Sie die Flügelverbinder 42 auf beiden Seiten des Holms teilweise einstecken (passen Sie auf, dass sie sich nicht verkleben). Zur Nasen- und Endleiste (in die Ecken) kleben Sie die Keile 51, die Sie im Voraus in die richtige Form schleifen. Schmieren Sie die Rippenverbindungen mit der Nasen- und Endleiste und dem Träger wieder an allen Stellen mit dem Klebstoff ein und lassen Sie gründlich trocknen.

Nachdem der Klebstoff getrocknet ist, nehmen Sie beide Ohren aus dem Plan heraus und schleifen Sie den Holm, die Nasen- und Endleiste an beiden Enden des Flügel-Mittelteils in eine Ebene mit den abgeschrägten Endrippen 47. Kleben Sie die Endrippen 50 an die Enden beider Ohren. Nachdem der Klebstoff getrocknet ist, runden Sie ihre Kanten in die Form nach dem Plan ab. Schleifen Sie die Nasenleiste in die Profilform (Det. D–D).

Überprüfen Sie erneut das Abschleifen der Endrippen des Flügel-Mittelteils und der Wurzelrippen beider Ohren – nach dem Anlegen der Ohren zum Flügel-Mittelteil muss der Winkel so sein, daß beide Ohren außen 100 mm hoch stehen. (Det. E). Kleben Sie die Sperrholzverbinder des Flügels 42 zum Holm 7 von beiden Seiten. Die Kontaktflächen der abgeschrägten Rippen und die Flächenverbinder 42 schmieren Sie gründlich mit dem Klebstoff ein und dann kleben Sie beide Ohren eins nach dem anderen so, dass Sie das Flügel-Mittelteil direkt auf die Arbeitsfläche legen und beschweren (z.B. mit Zeitschriften in einem Plastikbeutel). Drücken Sie die Ohren zum Flügel-Mittelteil auf der Arbeitsplatte und unterlegen Sie sie zum Beispiel mit einem Holzklotz oder Büchern so hoch, dass das Ohrenende in der Höhe 100 mm über der Arbeitsplatte ist.

Lassen Sie dann den Klebstoff gründlich aushärten. Dann schleifen Sie die Ohrenverbindungen, nachfolgend den ganzen Flügel.

Höhenleitwerk

Das Höhenleitwerk wird wie der Flügel direkt auf dem mit einer klaren Kunststofffolie geschützten Plan gebaut. Pinnen Sie die Fichten-Endleiste (3×5 - 405 mm) 11 auf die Skizze des Höhenruders mit einer Überlappung auf beiden Seiten an. An die Endleiste 11 kleben Sie die Balsa Platte (3mm dick) 13, dazu die Fichten-Nasenleisten (3×5×197 mm) 10 mit einer Überlappung auf beiden Seiten und sichern Sie sie mit Stecknadeln. (Det A–A).

Zwischen die Nasen- und Endleiste kleben Sie schräge Balsa-Verstärkungen 12, die Sie schrittweise aus Balsaleisten 3×5mm schneiden. Kleben Sie die Verstärkungen allmählich von den äußeren Enden des Höhenleitwerks in die Richtung zur Mitte des Höhenleitwerks. Kleben Sie den Fichtenholm 14 (3×5×395 mm) auf den oberen Teil des Höhenleitwerks. Auf die Balsa-Platte 13 kleben Sie die obere vordere Balsa-Platte (3mm dick – 30×30 mm) 16 und dann 2 Stück hintere Balsa-Platten (3mm dick – 13,5×45 mm) 17. Beide hinteren Platten kleben Sie auf die Balsa-Grundplatte 13 so, dass sie zugleich in einer Ebene der Seitenkante der Unterlagen (obere und untere) sind und zwischen beiden oberen Unterlagen 17 eine Spalte ca. 2,5 mm für Kleben des Bambusstiftes 18 ist. Kleben Sie in die äußeren Ecken des Höhenleitwerks die Keile 15, die Sie vorher in die richtige Form schleifen.

Nach dem gründlichen Trocknen des Klebstoffs nehmen Sie das Höhenleitwerk aus dem Plan heraus, schneiden Sie die Überlappungen der Nasen- und Endleiste ab und runden Sie sie mit einem Schleifpapier in die Form des Profils (Det. A–A) ab. In die Form des Profils (Det. A–A) schleifen Sie auch die mittleren oberen Balsa-Platten. Nach der Papierbespannung des Höhenruders kleben Sie zwischen die Balsa-Platten 17 einen Bambusstift (Bambus-Rundholz Ø2,5×50 mm) 18 so, dass er die Endleiste des Höhenleitwerks um 15 mm überlappt.

Rumpf und Seitenleitwerk

Der Rumpf hat einen Stabträger der Leitwerke und vorne einen mit Pappel-Sperrholz bespannten Kopf mit genug Platz für Last und mögliche Installation einer Zeitschaltuhr.

Beginnen Sie mit dem Leitwerkträger: Auf die Leiste (2×8×595 mm) 22 kleben Sie das vordere Balsa-Prisma des Rumpfes 20 – Prismenkanten sind in einer Ebene mit den Leistenkanten.

Achtung: An die schräge Seite des Prismas wird später das hintere Balsa-Prisma 21 geklebt – siehe Skizze.

Nun schmieren Sie mit dem Klebstoff den Rest der Leiste 22 und den schrägen Teil des Balsarumpfes 20 ein. Dann kleben Sie (in einer Ebene mit Leistenkanten) auch das hintere Prisma des Rumpfes 21. Die zweite Leiste des Rumpfes 2×8 mm 23 schmieren Sie mit dem Klebstoff ein und auf einer flachen Unterlage kleben Sie sie zu den schon zusammengeklebten Teilen des Leitwerkträgers. Wenn Sie eine Zeitschaltuhr benutzen möchten, ist jetzt geeignete Zeit, den Ausschnitt im Rumpfkopf 24 nach Bedarf zu modifizieren und ein entsprechendes Loch in einer der Seitenabdeckungen auszuschneiden (26 oder 28).

Den verklebten Leitwerkträger legen Sie in die Rille im Rumpfkopf 24. Die Breite der Rille ändern Sie nach Bedarf mit einer Feile. Dann nehmen Sie den Leitwerkträger aus dem Kopf heraus, schmieren Sie ihn mit dem Klebstoff ein und legen Sie ihn zurück in den Rumpfkopf. Den Leitwerkträger mit dem Kopf kleben Sie auf einer geraden Platte, damit der ganze Rumpf nach dem Verkleben gerade ist.

Trocken, ohne zu kleben, stecken Sie 2 Buchenstifte 25 (Ø4×32 mm) in den Rumpfkopf. Diese Stifte dienen zur genauen Platzierung der Seitenabdeckungen des Kopfes. Schmieren Sie eine Seite des Rumpfkopfes mit dem Klebstoff ein und setzen Sie auf die Buchenstifte die Seitenabdeckung des Rumpfes 26 auf und drücken Sie sie zum Kopf. Beide geklebten Teile können Sie auf die Arbeitsplatte legen und mit einem Gewicht beschweren. In den Rumpfkopf legen und kleben Sie Ballast 27. In ähnlicher Weise kleben Sie auch die zweite Seitenabdeckung des Rumpfes 28.

In das Seitenleitwerk 29 kleben Sie die Verstärkung 30.

Weiter verkleben Sie die Befestigung des Höhenleitwerks. Auf die Sperrholz-Unterlage (1 mm dick - 25×15 mm) 31 kleben Sie die Fichtenleiste (3×5×25 mm) 32.

Auf der Bauskizze messen Sie den Abstand zwischen der Befestigung des Höhenleitwerks und dem Ende des Rumpfes und kleben Sie die Befestigung des Höhenleitwerks an den Rumpf. Es ist notwendig zu kontrollieren, dass die Befestigung des Höhenleitwerks so geklebt ist, dass das Höhenleitwerk von vorne gesehen senkrecht zu den Seiten des Rumpfkopfes auf die Befestigung gelegt ist und ihre Nasenkante von oben gesehen senkrecht zur Längsachse des Rumpfes ist. An das Ende des Rumpfes kleben Sie die Balsa-Platte (1,5 mm dick – 8×10 mm) 33. An den Rumpf (senkrecht zum Höhenleitwerk) kleben Sie das Seitenleitwerk 29. Runden Sie die Nasen- und Endleiste des Seitenruders 51. Montieren Sie das Seitenruder und seine Messingträger 52 erst nach der Bespannung und Lackierung des Modells.

Jetzt kleben Sie die Sperrholz-Befestigung des Flügels 36 so, dass ihre Mitte in der Längsachse des Rumpfes ist und die Befestigung die gleiche Überlappung über beide Seiten des Rumpfes aufweist. In den Rumpfkopf kleben Sie beide Zurrstifte des Flügels 25. Nach der Bauskizze markieren Sie an dem hinteren Teil des Rumpfes die Stelle für das Bohren von Löchern für die Zurrstifte des Höhenruders (Bambus-Rundholz Ø2,5×25 mm) 34 und 35. An die untere Seite des Rumpfes kleben Sie den Balsa-Sporn 37.

Lackieren und Bespannen

Schleifen Sie das ganze Modell vorsichtig mit einem feinen Schleifpapier und lackieren Sie es zweimal mit einem dünnen Porenfüller (mit einem Verdünner im Verhältnis von mindestens 1:1 verdünnt - der Lack muss wie Wasser fließen. Verwenden Sie niemals einen unverdünnten Lack). Nach dem Trocknen jeder Lackschicht schleifen Sie das ganze Modell wieder mit einem feinen Schleifpapier.

Die Bespannung des Modells ist aus Vliespapier. Sie können das Papier zur Konstruktion des Modells mit einem wasserverdünnten Dispersionsklebstoff kleben oder Sie können es mit einem dünnen Porenfüller direkt lackieren. Orientieren Sie das Papier mit den Fasern in der Richtung parallel zur Hauptflügelträger des Flügels oder zum Höhenleitwerk, nicht quer.

Höhenleitwerk: Wenn Sie noch keine Erfahrung mit Bespannen haben, empfehlen wir mit dem Höhenleitwerk zu beginnen, auf dem Sie das Bespannen „üben“. Bespannen Sie das Höhenleitwerk zuerst von unten mit einem Streifen Papier, so dass eine Überlappung von mindestens 10 mm um den Umfang entsteht. Schmieren Sie mit dem Klebstoff die Nasenund Endleiste und alle Rippen ein. Legen Sie das Papier auf die Konstruktion und glätten Sie es vorsichtig (wenn Sie es mit Lack kleben, lackieren Sie die ganze Fläche mit einem dünnen Porenfüller nach dem Auflegen des Papiers auf die Konstruktion). Nach dem Trocknen des Klebstoffs (Lacks) schneiden Sie das Bespannpapier um den Umfang so ab, dass da eine Überlappung von 4–5 mm bleibt. Biegen Sie das überlappende Papier um die Kante und kleben (lackieren) Sie es zur Konstruktion.

Dann bespannen Sie das Höhenleitwerk auf die gleiche Weise mit einem Streifen Papier von oben – schmieren Sie die Nasen- und Endleiste, den Hauptholm, die mittlere Balsafüllung und Endrippen mit dem Klebstoff ein. Schräge Balsarippen schmieren Sie nicht ein!

Flügel: Bespannen Sie den Flügel mit 4–6 Papierstreifen (die untere Seite bespannt der erfahrene Modellbauer mit einem Streifen, von oben müssen separat das Flügel-Mittelteil und beide Ohren bespannt werden), die Sie mit einer Überlappung von mindestens 10 mm um den ganzen Umfang schneiden (vergessen Sie nicht, dass die Streifen für die obere Flügelseite breiter sein müssen – die obere Seite des Flügels ist gewölbt). Beginnen Sie mit Bespannen wieder von unten – schmieren Sie die Nasen- und Endleiste und alle Rippen mit dem Klebstoff ein, legen Sie einen Streifen Papier auf die Unterseite des Flügels und glätten Sie das Papier mit den Fingern zur Konstruktion. Auf die gleiche Weise bespannen Sie von unten auch die zweite Flügelhälfte. Nach dem Trocknen des Klebstoffs (Lacks) schneiden Sie das Bespannpapier um den Umfang so ab, dass da eine Überlappung von 4–5 mm bleibt. Biegen Sie das überlappende Papier um die Kante und kleben (lackieren) Sie es an die Konstruktion. An den Rändern des Endbogens muß das Papier eingeschnitten (4–8 mm) werden. Sie müssen dann nach und nach auflackiert werden.

Dann bespannen Sie die obere Seite des Flügel-Mittelteils in ähnlicher Weise mit einem Streifen Papier (mit der Überlappung für Wurzelrippen der Ohren 47) – schmieren Sie mit dem Klebstoff die Nasen- und Endleiste, den Holm und alle Rippen ein. Das überlappende Papier schneiden Sie in schon bekannter Weise, biegen Sie es nach der Kante und kleben (lackieren) Sie es an die Konstruktion.

Bespannen Sie dann beide Ohren immer mit einem Streifen Papier. Legen Sie das Papier immer zuerst an das Ohr, mit einem Bleistift zeichnen Sie eine Linie mit einem flexiblen Stahllineal an der Stelle des Flügels (zwischen den Rippen 47 und 5). Schneiden Sie das Papier nach der Linie und kleben Sie es in schon bekannter Weise. An den Rändern des Endbogens muss das überlappende Papier in kurze Abschnitte (4–8 mm) geschnitten werden. Sie müssen dann nach und nach auflackiert werden.

Den Leitwerksträger können Sie für die Steigerung der Festigkeit auch mit Papier bespannen (4 Streifen mit einer kleinen Überlappung allmählich von unten, von beiden Seiten und am Ende von oben). Der Rumpfkopf muss nicht bespannt werden. Die Flügelbespannung und das horizontale Leitwerk kann man dann mit einem verdünnten Spannlack andrücken. Sobald die Bespannung gleichmäßig gespannt ist (nach 1-2 Lackschichten), können Sie farbiges Papier lackieren – und weiter lackieren.

Lackieren Sie das ganze Modell trocken bei der Temperatur höher als 20 Grad insgesamt 3-5 Schichten mit einem sehr dünnen Lack (einige Arten von Lacken neigen dazu, bei niedrigeren Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit weiß zu werden – wenn es passiert, hilft normalerweise Versetzen in eine trockene und warme Umgebung und vorsichtige Überlackierung des Modells mit einem frischen Verdünner, der für Lackverdünnen verwendet wird).

Sie können den Rumpf nach dem Lackieren mit einem Klarlack und dem anschließenden Nachschleifen farbiges Papier lackieren – Markierung der Kabine u.ä. Lassen Sie den Lack zwischen den einzelnen Schichten einige Tage trocknen – achten Sie auch darauf, ob sich der Flügel oder das horizontale Leitwerk nicht verdrehen.

Im Fall einer stärkeren Verformung muss ein solches Teil nach jeder Lackierung auf eine flache mit einer Plastikfolie geschützte Platte gelegt und beschwert werden (wieder helfen Zeitschriften). Dann muss es gründlich trocknen. Aufkleber kleben Sie erst am Ende auf das lackierte Modell.

Endmontage und Auswiegen des Modells

Befestigen Sie den seitlichen Hochstarthaken 39 mit 2 Schrauben 38 an der linken Seite des Rumpfkopfs in der Position gemäß der Bauskizze (der Hochstarthaken ist einstellbar - bei stärkerem Wind bewegt er sich vorwärts, bei schwachem Wind rückwärts, so dass das Modell beim Schleppen in einem gleichmäßigen Bogen reibungslos ansteigt).

Mit der Spitze eines spitzen Modellbaumessers schneiden Sie vorsichtig in die Seitenruderflosse 29 und in das Seitenruder 52 Schlitze für Scharniere des Seitenruders 53 aus Messingblech aus. Kleben Sie die Scharniere mit einem Sekundenkleber in das Seitenruder und dann in die Seitenruderflosse so, dass zwischen dem Seitenruder und der Seitenruderflosse ein kleiner Spalt entsteht, der die Bewegung des Seitenruders ermöglicht.

Befestigen Sie den Flügel und das Höhenleitwerk mit dem im Baukasten gelieferten Gummi. Binden Sie an jedem Ende des Zurrgummis eine „Öse“, die Sie dann auf den Zurrstift auffädeln. Bohren Sie (gemäß Bauskizze) ein Loch in das Abteil für den zusätzlichen Ballast (er ist kein Bestandteil des Baukastens) - bei Verwendung von Schrotkugeln sollte es einen Durchmesser von 5 mm haben. Schütten Sie so viel Last in das Abteil, dass sich der Rumpf des Modells, der von den Fingern von unten unter dem Flügel im Schwerpunkt gestützt wird (auf der Bauskizze durch einen Pfeil markiert), in horizontaler Position stabilisiert. Überkleben Sie das Loch im Kopf nach dem Auswiegen mit einem Streifen Klebeband, damit der Ballast nicht ausgeschüttet wird.

Das genaue Auswiegen des Modells ist wichtig für das richtige Einfliegen des Modells.

Fliegen

Kontrollieren Sie wieder, ob die Position des Schwerpunktes richtig ist. Fliegen Sie das Modell bei ruhigem, windstillem Wetter ein – am besten am Abend.

Greifen Sie das Modell unter dem Flügel, werfen Sie es mit einem leichten Wurf zum Boden geneigt und verfolgen Sie seinen Flug.

Wenn das Modell beim Flug steigt und sinkt, fügen Sie noch Ballast in den Kopf zu. Wenn das Modell steil zu Boden fliegt, kontrollieren Sie den Schwerpunkt. Wenn es in Ordnung ist, unterlegen Sie das Höhenleitwerk hinten unter dem Zurrstift mit dünnen Unterlagen so lange, bis das Modell zügig zu Boden gleitet.

Nach dem Einfliegen lenken Sie das Seitenleitwerks 52 etwa 2 mm nach links (bei der Ansicht vom Heck in Flugrichtung) an. Dank dessen sollte jetzt das Modell nach dem Auslassen in großen linken Kreisen fliegen. Beim Schleppen sollte es der Zug, der auf den asymmetrisch platzierten seitlichen Hochstarthaken wirkt, im direkten Flug halten.

Nach dem Einfliegen können Sie versuchen, TARA an einem 25–50 m langen Nylon-Hochstartseil (Angelschnur) zu schleppen. Das Hochstartseil müssen Sie zuerst vorbereiten: Binden Sie einen Metallring (Drachenschlaufe ist eine sehr gute Art von Knoten für diesen Zweck) und eine Flagge (ein Stück roter Stoff, der das Seil während des Schleppens sichtbar macht und hilft, sein Ende im Gras zu finden) an das Ende des Seils an der „Modellseite“. Fassen Sie den Ring am Hochstarthaken, wickeln Sie das Seil ab, und während der Helfer das Modell hält, sich mit dem freien Ende gegen den Wind bewegt, bis das Seil mäßig gespannt ist – halten Sie ihn bis zum Start des Modells. Das Modell wird praktisch horizontal losgelassen, wobei sich der Bug nur mäßig nach oben hebt.

Geben Sie dem Helfer ein Zeichen und laufen Sie beide gegen den Wind – der Helfer lässt das Modell nach einigen Schritten los. Laufen Sie in einem flotten Tempo gegen den Wind und beobachten Sie das Modell ständig mit einem Blick über die Schulter. Passen Sie die Laufgeschwindigkeit an die Steiggeschwindigkeit des Modells an. Das Modell muss das Seil mit einer konstanten Kraft spannen und in einem gleichmäßigen Bogen ansteigen. Je stärker der Wind, desto langsamer können Sie laufen. Wenn der Zug im Seil nachlässt und das Modell nur allmählich steigt, bzw. zur Seite abbiegt, müssen Sie den Lauf beschleunigen. Umgekehrt, wenn der Zug im Seil zunimmt und das Modell dazu neigt, stark zu einer Seite abzubiegen, müssen Sie den Lauf verlangsamen und warten, bis das Modell in einer geraden Linie ausgerichtet ist. Schleppen müssen Sie mit Gefühl. Besonders bei stärkerem Wind könnte das Modell bei einem zu schnellen Zug beschädigt werden. Sobald das Modell fast über Ihrem Kopf ist, sollte das richtig eingestellte Modell leicht in die linke Kurve abbiegen – in diesem Moment halten Sie an und lassen Sie das Modell über sich fliegen und lösen Sie es vom Hochstartseil.

Hook the ring at the towhook and ask a friend to hold (and launch later) your model. Unwind the towline walking into the wind keeping is slightly stretched. The launch position of the model: wings level, nose very slightly up, directly into the wind.

Give a signal to your friend holding your model. Both of you will start running into the wind, the assistant will launch the model after a few paces. Continue running into the wind paying attention to the tension of the towline and checking the model over your shoulder. Run as fast as necessary to achieve steady climbing rate of your model. The model should climb straight forward, at steady rate, in a nice arc. The stronger the wind, the slower you might run. If the towline tension decreases, your model climbs slowly (and yaws to a side) you should run faster. If the towline tension increases and the model violently turns to a side, you have to slow down and wait until the model returns to the original straight path. Hi-start requires some skills - especially on a windy day running too fast might even end in destruction of your model. Once the mode climbs almost over your head, it should start turning slightly left – this is the moment to stop. Let the model fly in front of you and release the towline. For the initial high start, set the towhook to the forward position. Based on the TARA's behaviour you can move it back/adjust later. If your model hesitates to climb, move it back. If pitches the nose up and veers to side, move it forward. Adjust the rudder to achieve large flat left turns. Tight banked turns kill the altitude! Usually, just 2 mm left offset is OK. Contest flyers would want to install the dethermalizer with a timer that kicks the horizontal tailplane up (about 45°) once the set time has elapsed. The model will land in large "hoops" then.

The kit contents

Part Building plan no. Quantity
Fuselage block – 8 mm ceiba Plywood (24) 1
Side cover – 3 mm poplar Plywood (26, 28) 2
Vlies tissue sheet (1230×330 mm) 1
Vlies tissue sheet (200×410 mm) 1
Colour tissue trim sheet 2
Sand paper 1
Building plan 1
Instruction manual 1
Stick bundle A
Fuselage stick - spruce 2×8×595 mm (22, 23) 2
Wing leading edge - balsa 8×8×645 mm (2) 1
Wing main spar - spruce 3×8×645 mm (7) 1
Stick bundle B
Wing leading edge - balsa 8×8×260 mm (48) 2
Wing trailing edge - balsa 14×4.7×330 mm (3a, 3b) 2
Wing trailing edge - balsa 14×4.7×260 mm (40) 2
Spruce stick 3×5×405 mm (11) 1
Spruce stick 3×5×395 mm (14) 1
Spruce stick 3×5×197 mm (10) 2
Spruce stick 3×8×245 mm (49) 2
Balsa fuselage block – thick (20) 1
Balsa fuselage block – thin (21) 1
Balsa stick 3×5×300 mm (12) 6
Rib set bag A
Main wing rib (1) 14
Support rib (6) 3
Wing end rib (bevelled) (5) 2
Rib set bag B
Wing panel root rib (bevelled) (47) 2
Wing tip (50) 2
Wing panel rib (41–46) 12
Bag C
Fin (29) 1
Bottom fin (37) 1
Wing seat plate – Plywood 1.5 mm (36) 1
Wing centre sheeting - Balsa 1.5 mm (4, 8, 9) 6
Small parts bag D
Balsa plate – Balsa 3 mm – 30×80 mm (13) 1
Balsa plate – Balsa 3 mm – 30×30 mm (16) 1
Balsa plate – Balsa 3 mm – 13.5×45 mm (17) 2
Wing joiner "V" (42) 4
Gusset (10, 15, 51) 18
Small parts bag E
Rudder (52) 1
Fin reinforcement plate (30) 1
Rear horizontal tailplane seat – Balsa 1.5 mm – 8×10 mm (33) 1
Towhook (39) 1
Rubber thread Ø1×600 mm 1
Horizontal tailplane seat – Plywood 1 mm – 25×15 mm (31) 1
Spruce Stick – 3×5×25 mm (32) 1
Bamboo dowel Ø2.5×25 mm (34, 35) 2
Bamboo dowel Ø2.5×50 mm (18) 1
Beech dowel Ø4x32 mm (25) 2
Screw 2×8 mm (38) 2
Ballast Ø26×8mm (27) 1
Rudder hinge (brass tin) (53) 2