DARA Glider Kit A1 (F1H) 1200mm - Bauanleitung
Einführung
Der Segler der Kategorie F1H (A1) DARA ist bestimmt für Modellbauneulinge, die bereits Erfahrungen mit Bau von einfachen Freiflugmodellen und kleineren papierbespannten Modellen haben. Sie brauchen die grundlegenden Modellbauwerkzeuge, Klebstoffe und Lackarten, die Sie in Zukunft auch beim Bau von anderen Modellen verwenden. Vor dem Baubeginn lesen Sie sorgfältig die Bauanleitung und Bauskizze durch.
Bevor Sie beginnen
Klebstoffe: Sie können Aceton-Klebstoffe (UHU® Hart u.ä.), wasserdichte Dispersions-Klebstoffe (KAVAN Weißleim, BISON® Super Wood u.ä.) oder einen mittelflüssigen Sekundenkleber (KAV56.9952) verwenden.
Dope: KAVAN STANDARD line Adhesive dope (KAV56.9988), Shrinking dope (KAV56.9986) or coulor Shrinking dope (KAV56.9987x) and Thinner (KAV56.9992) are the must for the dope and tissue covering, indeed.
Werkzeuge und andere Notwendigkeiten: Perfekt flache Arbeitsplatte (z.B. Stabsperrholz oder Leimholzplatte mindestens 300×700 mm), in die Stecknadeln eingesetzt werden können, Modellbaumesser mit auswechselbaren Klingen (z.B. Excel K1 mit Klingen Nr. 11), Laubsäge mit feinen Blättern, Schleifpapiere Nr. 180 und 360-400, Stecknadeln, Scheren, flache und runde Nadelfeile, weicher flacher Haar-Flachpinsel, dünne klare Kunststofffolie zum Abdecken des Bauplans (z. B. ein aufgeschnittener großer Polyethylenbeutel, Abdeckfolien für Raummaler u.ä.).
Vorsichtsmaßnahmen
Das Modell, das Sie bauen und mit dem Sie fliegen werden, ist kein Spielzeug! Auch wenn es Ihnen beim Fliegen leicht und langsam vorkommen kann, ist es fähig, bei falscher Benutzung eine ernsthafte Verletzung oder einen Vermögensschaden zu verursachen. Es liegt nur an Ihnen, ob Sie das Modell richtig bauen, einfliegen und weiter im Einklang mit üblichen Regeln (und auch mit menschlichem Verstand) fliegen werden. Wenn Sie gerade mit Modellen beginnen, bitten Sie um Rat in Ihrem Modellbaugeschäft oder einen erfahrenen Modellbauer im lokalen Modellbauklub, damit Sie einen guten Instruktor finden.
Vor dem Bau: Bauen Sie das Modell genau nach der Anleitung. Ändern Sie oder passen Sie das Modell auf keine Weise an. Sonst riskieren Sie, dass das Modell gefährlich oder flugunfähig sein kann. Finden Sie Zeit für den Bau, bauen Sie alles fest und zuverlässig. Verwenden Sie ein entsprechendes Werkzeug, Zubehör und andere Ausstattung, die im perfekten Zustand ist; installieren Sie alle Teile des Modells richtig und überprüfen Sie das Modell vor dem ersten und vor jedem nächsten Flug.
Technische Daten
Spannweite | 1200 mm |
Länge | 815 mm |
Gewicht | 225 g (min. 220 g) |
Bau des modells
- Legen Sie die Bauskizze auf eine gerade Arbeitsplatte und decken Sie sie mit einer dünnen klaren Kunststofffolie ab, die sie vor dem Kleben der Modellkonstruktion schützen wird. Wenn Sie nur eine kleine Arbeitsplatte haben, können Sie den Plan vorsichtig in kleinere Teile schneiden – z. B. mit dem Flügel, Höhenleitwerk, usw.
- Vor dem Einkleben der Teile prüfen Sie immer trocken, ohne zu kleben, ob sie richtig passen.
- Balsa- und Fichtenholme und Leisten sind im Baukasten etwas länger, als es nötig ist. Beim Kleben lassen Sie eine Überlappung auf beiden Seiten, sie werden erst nach Fertigstellung des entsprechenden Teils des Modells auf die exakte Länge geschnitten/geschliffen.
Flügel
Beide Flügelhälften sind auf der Bauskizze gezeichnet, so dass Sie sie gleichzeitig bauen können, wenn Sie möchten. Pinnen Sie die trapezförmige Balsa-Endleiste 3 auf den Plan an und markieren Sie die Position der Rillen zum Einführen der Rippenenden mit einem weichen Stift. Entfernen Sie die Endleiste und schleifen Sie die Rillen mit einer Nadelfeile entsprechend der Dicke der Rippen bis zur Tiefe gemäß der Skizze anstelle der Markierungen. Reinigen Sie die fertigen Balsarippen 1 (Det. G–G) mit einem feinen Sandpapier.
Auf den Plan pinnen Sie leicht mit dünnen Stecknadeln die trapezförmige Nasenleiste 2 und die Balsa-Endleiste 3 mit ausgeschliffenen Rillen an.
Zwischen die Nasen- und Endleiste des Flügels kleben Sie die Balsarippen 1 ein. Weiter kleben Sie zwischen die Nasen- und Endleiste des Flügels (nach dem Abschneiden auf die richtige Breite) die untere mittlere Balsabeplankung 4. Auf diese Beplankung kleben Sie zugleich mit dem Flügelrand die Balsarippe 5 – mit einem abgeschrägten Winkel in der Richtung zur Flügelwurzel (Det. F–F). An den anderen Beplankungsrand (in der Richtung zu Flügelrippen) kleben Sie die abgesenkte Rippe 6 etwa 2 mm von dem Beplankungsrand.
Kleben Sie den Hauptflügelträger 7 aus der Fichtenleiste 3×8 mm von oben in die Kerben in den Rippen. Kleben Sie die Vorder- und Rückseite der oberen Balsabeplankung des Flügels 8 und 9 (Det. B–B) auf die Rippen, die auf die untere Balsabeplankung geklebt sind. Kleben Sie den Keil 42 zur Nasen- und Endleiste (in die Ecken). Schmieren Sie die Rippenverbindungen mit der Nasen-, Endleiste und dem Holm erneut an allen Verbindungspunkten mit Klebstoff ein und lassen Sie ihn richtig trocknen. Kleben Sie die andere Hälfte des Flügels auf die gleiche Weise.
Nachdem der Kleber getrocknet ist, schneiden Sie die Träger an den Enden beider Flügelteile in eine Ebene mit den Endrippen ab. Schleifen Sie die oberen mittleren Beplankungen mit den abgeschrägten Rippen 5 nach dem Knick in eine Ebene. Runden Sie die Nasenkanten auf beiden Flügelhälften in die Form eines Profils (Det. D–D) ab. Kleben Sie die Endrippen 41 an beide äußeren Teile des Flügels, nach dem Trocknen des Klebers runden Sie ihre Kanten gemäß dem Plan ab.
Überprüfen Sie erneut das Abschleifen der festen Beplankungen der beiden Flügelhälften - nach dem Zusammensetzen der beiden Flügelhälften muss die Flügelschränkung 200 mm (Det. E) betragen. Schmieren Sie dann beide Oberflächen der abgeschrägten Wurzelrippen (einschließlich der oberen und unteren Beplankung) gründlich mit Klebstoff ein und kleben Sie die beiden Flügelhälften, indem Sie eine Hälfte des Flügels auf eine flache Arbeitsfläche legen und beschweren (z. B. mit Zeitschriften). Drücken Sie die andere Hälfte des Flügels auf die Hälfte der Arbeitsplatte und stützen Sie sie beispielsweise mit Büchern so hoch ab, damit das Ende des Flügels 200 mm über der Arbeitsplatte ist. Stellen Sie sicher, dass die Nasen- und Endkanten beider Hälften in einer Linie sind. Lassen Sie dann den Klebstoff gründlich aushärten. Dann schleifen Sie die Verbindung, danach den gesamten Flügel. Überdecken Sie die Verbindung der Flügelhälften (von oben und unten) mit einem Band aus Nylon-Monofilgewebe (25 mm breit), das Sie gründlich mit einem verdünntem Porenfüller lackieren.
Dann schleifen Sie den Flügel wieder mit einem feinen Schleifpapier - jetzt ist er zum Bespannen bereit.
Höhenleitwerk
Das Höhenleitwerk wird wie der Flügel direkt auf dem mit einer klaren Kunststofffolie geschützten Plan gebaut. Pinnen Sie die Fichten-Endleiste (3×5 - 405mm) 11 auf die Skizze des Höhenleitwerks mit einer Überlappung auf beiden Seiten an. Zur Endleiste 11 kleben Sie die Balsa-Platte (3mm dick – 30×80 mm) 13, dazu die Fichten-Nasenleiste (3×5×385 mm) 10 mit einer Überlappung auf beiden Seiten und sichern Sie sie mit Stecknadeln. Zwischen die Nasen- und Endleiste kleben Sie schräge Balsa-Verstärkungen 12, die Sie schrittweise aus Balsaleisten 3×5 mm schneiden. Kleben Sie die Verstärkungen allmählich von den äußeren Enden des Höhenleitwerks in die Richtung zur Mitte des Höhenleitwerks.
Kleben Sie den Fichtenholm 14 (3×5×200 mm) auf den oberen Teil des Höhenleitwerks. Auf die Balsa-Platte 13 kleben Sie die obere vordere Balsa-Platte (3mm dick – 30×30 mm) 16 und dann 2 Stück hintere Balsa-Platten (3mm dick – 13,5×45 mm) 17. Beide hinteren Platten kleben Sie auf die Balsa-Grundplatte 13 so, dass sie zugleich in einer Ebene der Seitenkante der Unterlagen (obere und untere) sind und zwischen beiden oberen Unterlagen 17 eine Spalte ca. 2,5mm für Kleben des Bambusstiftes 18 ist. Kleben Sie in die äußeren Ecken des Höhenleitwerks die Keile 15, die Sie vorher in die richtige Form schleifen.
Nach dem gründlichen Trocknen des Klebstoffs nehmen Sie das Höhenleitwerk aus dem Plan heraus, schneiden Sie die Überlappungen der Nasen- und Endleiste ab und runden Sie sie mit einem Schleifpapier in die Form des Profils (Det. A–A) ab. In die Form des Profils (Det. A–A) schleifen Sie auch die mittleren oberen Balsa-Platten. Nach der Papierbespannung des Höhenleitwerks kleben Sie zwischen die Balsa-Platten 17 einen Bambusstift (Bambus-Rundholz ø2,5×50 mm) 18 so, dass er die Endleiste des Höhenleitwerks um 15 mm überlappt.
Rumpf und Seitenleitwerk
Der Rumpf hat einen Stabträger der Leitwerke und vorne einen mit Pappel-Sperrholz bespannten Kopf mit genug Platz für Last und mögliche Installation einer Zeitschaltuhr.
Beginnen Sie mit dem Leitwerkträger: Auf die Leiste (2×8×600 mm) 22 kleben Sie das vordere Balsa-Prisma des Rumpfes 20 – Prismenkanten sind in einer Ebene mit den Leistenkanten.
Nun schmieren Sie mit Klebstoff den Rest der Leiste 22 und den schrägen Teil des Balsarumpfes 20 ein. Dann kleben Sie (in einer Ebene mit Leistenkanten) auch das hintere Prisma des Rumpfes 21. Die zweite Leiste des Rumpfes 2×8 mm 23 schmieren Sie mit Klebstoff ein und auf einer flachen Unterlage kleben Sie sie zu den schon zusammengeklebten Teilen des Leitwerkträgers.
Wenn Sie eine Zeitschaltuhr benutzen möchten, ist jetzt geeignete Zeit, den Ausschnitt im Rumpfkopf 24 nach Bedarf zu modifizieren und ein entsprechendes Loch in einer der Seitenabdeckungen auszuschneiden (26 oder 28).
Den verklebten Leitwerkträger legen Sie in die Rille im Rumpfkopf 24. Die Breite der Rille ändern Sie nach Bedarf mit einer Feile. Dann nehmen Sie den Leitwerkträger aus dem Kopf heraus, schmieren Sie ihn mit Klebstoff ein und legen Sie ihn zurück in den Rumpfkopf. Den Leitwerkträger mit dem Kopf kleben Sie auf einer geraden Platte, damit der ganze Rumpf nach dem Verkleben gerade ist.
Trocken, ohne zu kleben, stecken Sie 2 Buchenstifte 25 (ø4×32 mm) in den Rumpfkopf. Diese Stifte dienen zur genauen Platzierung der Seitenabdeckungen des Kopfes. Schmieren Sie eine Seite des Rumpfkopfes mit Klebstoff ein und setzen Sie auf die Buchenstifte die Seitenabdeckung des Rumpfes 26 auf und drücken Sie sie zum Kopf. Beide geklebten Teile können Sie auf die Arbeitsplatte legen und mit einem Gewicht beschweren. In den Rumpfkopf legen und kleben Sie Ballast 27. In ähnlicher Weise kleben Sie auch die zweite Seitenabdeckung des Rumpfes 28.
In das Seitenleitwerk 29 kleben Sie die Verstärkung 30. Weiter verkleben Sie die Befestigung des Höhenleitwerks. Auf die Sperrholz-Unterlage (1 mm dick - 25×15 mm) 31 kleben Sie die Fichtenleiste (3×5×25 mm) 32.
Auf der Bauskizze messen Sie den Abstand zwischen der Befestigung des Höhenleitwerks und dem Ende des Rumpfes und kleben Sie die Befestigung des Höhenleitwerks an den Rumpf. Es ist notwendig zu kontrollieren, dass die Befestigung des Höhenleitwerks so geklebt ist, dass das Höhenleitwerk von vorne gesehen senkrecht zu den Seiten des Rumpfkopfes auf die Befestigung gelegt ist und ihre Nasenkante von oben gesehen senkrecht zur Längsachse des Rumpfes ist. An das Ende des Rumpfes kleben Sie die Balsa-Platte (1,5 mm dick – 8×10 mm) 33. An den Rumpf (senkrecht zum Höhenleitwerk) kleben Sie das Seitenleitwerk 29. Runden Sie die Nasen- und Endleiste des Seitenleitwerks 41 ab. Installieren Sie das Seitenleitwerk und seine Scharniere 45 erst nach der Bespannung und Lackierung des Modells.
Jetzt kleben Sie die Befestigung des Flügels. Auf das Sperrholz (1,5 mm dick - 32×120 mm) 36 kleben Sie in einer Ebene mit den äußeren Kanten 2 Stück Fichtenleiste (3×5×120 mm) 37. Nach dem Trocknen des Klebstoffs legen Sie die geklebte Flügelbefestigung an den Rumpf (nach der Bauskizze), über die Löcher in der Flügelbefestigung markieren Sie mit einem Bleistift beide Stellen für das Bohren von kleinen Löchern (ca. ø1,5 mm und 10 mm in die Tiefe). Schmieren Sie dann den oberen Teil des Rumpfes (wo die Flügelbefestigung geklebt ist) mit Klebstoff ein, fügen Sie die Befestigung hinzu und sichern Sie sie mit zwei Schrauben 40. In den Rumpfkopf kleben Sie beide Zurrstifte des Flügels 25.
Nach der Bauskizze markieren Sie an dem hinteren Teil des Rumpfes die Stelle für das Bohren von Löchern für die Zurrstifte des Höhenleitwerks (Bambus-Rundholz ø2,5×25 mm) 34 und 35.
Lackieren und Bespannen
Schleifen Sie das ganze Modell vorsichtig mit einem feinen Schleifpapier und lackieren Sie es zweimal mit einem dünnen Porenfüller (mit einem Verdünner im Verhältnis von mindestens 1:1 verdünnt - der Lack muss wie Wasser fließen; verwenden Sie niemals einen unverdünnten Lack). Nach dem Trocknen jeder Lackschicht schleifen Sie das ganze Modell wieder mit einem feinen Schleifpapier.
Die Bespannung des Modells ist aus Vliespapier. Sie können das Papier zur Konstruktion des Modells mit einem wasserverdünnten Dispersionsklebstoff kleben oder Sie können es mit einem dünnen Porenfüller direkt lackieren. Orientieren Sie das Papier mit den Fasern in der Richtung parallel zur Nasenkante des Flügels oder zum Höhenleitwerk, nicht quer.
Höhenleitwerk: Wenn Sie noch keine Erfahrung mit Bespannen haben, empfehlen wir mit dem Höhenleitwerk zu beginnen, auf dem Sie das Bespannen „üben“. Bespannen Sie das Höhenleitwerk zuerst von unten mit einem Streifen Papier, so dass eine Überlappung von mindestens 10 mm um den Umfang entsteht. Schmieren Sie mit dem Klebstoff die Nasen- und Endleiste und alle Rippen ein. Legen Sie das Papier auf die Konstruktion und glätten Sie es vorsichtig (wenn Sie es mit Lack kleben, lackieren Sie die ganze Fläche mit einem dünnen Porenfüller nach dem Auflegen des Papiers auf die Konstruktion). Nach dem Trocknen des Klebstoffs (Lacks) schneiden Sie das Bespannpapier um den Umfang so ab, dass da eine Überlappung von 4–5 mm bleibt. Biegen Sie das überlappende Papier um die Kante und kleben (lackieren) Sie es zur Konstruktion.
Dann bespannen Sie das Höhenleitwerk auf die gleiche Weise mit einem Streifen Papier von oben – schmieren Sie die Nasen- und Endleiste, den Hauptholm, die mittlere Balsafüllung und Endrippen mit dem Klebstoff ein. Schräge Balsarippen schmieren Sie nicht ein!
Flügel: Bespannen Sie den Flügel mit 4 Streifen Papier, die Sie mit einer Überlappung von mindestens 10 mm um den ganzen Umfang schneiden (vergessen Sie nicht, dass die Streifen für die obere Flügelseite breiter sein müssen – die obere Seite des Flügels ist gewölbt). Beginnen Sie mit Bespannen wieder von unten – schmieren Sie die Nasen- und Endleiste und alle Rippen mit dem Klebstoff ein, legen Sie einen Streifen Papier auf die Flügelhälfte und glätten Sie das Papier mit den Fingern zur Konstruktion. Auf die gleiche Weise bespannen Sie von unten auch die zweite Flügelhälfte. Nach dem Trocknen des Klebstoffs (Lacks) schneiden Sie das Bespannpapier um den Umfang so ab, dass da eine Überlappung von 4–5 mm bleibt. Biegen Sie das überlappende Papier um die Kante und kleben (lackieren) Sie es zur Konstruktion.
Dann bespannen Sie in ähnlicher Weise mit zwei Streifen Papier auch die obere Flügelseite – schmieren Sie mit dem Klebstoff die Nasen- und Endleiste, den Hauptholm und alle Rippen ein. Das überlappende Papier schneiden Sie in der schon bekannten Weise ab, biegen es um die Kante und kleben (lackieren) Sie es zur Konstruktion.
Den Leitwerksträger können Sie für die Steigerung der Festigkeit auch mit Papier bespannen (4 Streifen mit einer kleinen Überlappung allmählich von unten, von beiden Seiten und am Ende von oben). Der Rumpfkopf muss nicht bespannt werden. Die Flügelbespannung und das horizontale Leitwerk kann man dann mit einem verdünnten Spannlack andrücken. Sobald die Bespannung gleichmäßig gespannt ist (nach 1–2 Lackschichten), können Sie farbiges Papier lackieren – und weiter lackieren.
Lackieren Sie das ganze Modell trocken bei der Temperatur höher als 20 Grad insgesamt 3–5 Schichten mit einem sehr dünnen Lack (einige Arten von Lacken neigen dazu, bei niedrigeren Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit weiß zu werden – wenn es passiert, hilft normalerweise Versetzen in eine trockene und warme Umgebung und vorsichtige Überlackierung des Modells mit einem frischen Verdünner, der für Lackverdünnen verwendet wird).
Sie können den Rumpf nach dem Lackieren mit einem Klarlack und dem anschließenden Nachschleifen farbiges Papier lackieren – Markierung der Kabine u.ä. Lassen Sie den Lack zwischen den einzelnen Schichten einige Tage trocknen – achten Sie auch darauf, ob sich der Flügel oder das horizontale Leitwerk nicht verdrehen.
Im Fall einer stärkeren Verformung muss ein solches Teil nach jeder Lackierung auf eine flache mit einer Plastikfolie geschützte Platte gelegt und beschwert werden (wieder helfen Zeitschriften).
Dann muss es gründlich trocknen. Aufkleber kleben Sie erst am Ende auf das lackierte Modell.
Endmontage und Auswiegen des Modells
Befestigen Sie den seitlichen Hochstarthaken 39 mit 2 Schrauben 38 an der linken Seite des Rumpfkopfs in der Position gemäß der Bauskizze (der Hochstarthaken ist einstellbar - bei stärkerem Wind bewegt er sich vorwärts, bei schwachem Wind rückwärts, so dass das Modell beim Schleppen in einem gleichmäßigen Bogen reibungslos ansteigt). Mit der Spitze eines spitzen Modellbaumessers schneiden Sie vorsichtig in die Seitenruderflosse 29 und in das Seitenleitwerk 41 Schlitze für Scharniere aus Messingblech des Seitenleitwerks 45 aus. Kleben Sie die Scharniere mit einem Sekundenkleber in das Seitenleitwerk und dann in die Seitenruderflosse so, dass zwischen dem Seitenleitwerk und der Seitenruderflosse ein kleiner Spalt entsteht, der die Bewegung des Seitenruders ermöglicht.
Befestigen Sie den Flügel und das Höhenleitwerk mit dem im Baukasten gelieferten Gummi. Binden Sie an jedem Ende des Zurrgummis eine „Öse“, die Sie dann auf den Zurrstift auffädeln. Bohren Sie (gemäß Bauskizze) ein Loch in das Abteil für den zusätzlichen Ballast (er ist kein Bestandteil des Baukastens) - bei Verwendung von Schrotkugeln sollte es einen Durchmesser von 5 mm haben. Schütten Sie so viel Last in das Abteil, dass sich der Rumpf des Modells, der von den Fingern von unten unter dem Flügel im Schwerpunkt gestützt wird (auf der Bauskizze durch einen Pfeil markiert), in horizontaler Position stabilisiert. Überkleben Sie das Loch im Kopf nach dem Auswiegen mit einem Streifen Klebeband, damit der Ballast nicht ausgeschüttet wird.
Das genaue Auswiegen des Modells ist wichtig für das richtige Einfliegen des Modells.
Fliegen
Kontrollieren Sie wieder, ob die Position des Schwerpunktes richtig ist. Fliegen Sie das Modell bei ruhigem, windstillem Wetter ein – am besten am Abend.
Greifen Sie das Modell unter dem Flügel, werfen Sie es mit einem leichten Wurf zum Boden geneigt und verfolgen Sie seinen Flug. Wenn das Modell beim Flug steigt und sinkt, fügen Sie noch Ballast in den Kopf zu. Wenn das Modell steil zu Boden fliegt, kontrollieren Sie den Schwerpunkt. Wenn es in Ordnung ist, unterlegen Sie das Höhenleitwerk hinten unter dem Zurrstift mit dünnen Unterlagen so lange, bis das Modell zügig zu Boden gleitet.
Nach dem Einfliegen lenken Sie das Seitenleitwerksruder 41 etwa 2 mm nach links (bei der Ansicht vom Heck in Flugrichtung) an. Dank dessen sollte jetzt das Modell nach dem Auslassen in großen linken Kreisen fliegen. Beim Schleppen sollte es der Zug, der auf den asymmetrisch platzierten seitlichen Hochstarthaken wirkt, im direkten Flug halten.
Nach dem Einfliegen können Sie versuchen, DARA an einem 25–50 m langen Nylon-Hochstartseil (Angelschnur) zu schleppen. Das Hochstartseil müssen Sie zuerst vorbereiten: Binden Sie einen Metallring (Drachenschlaufe ist eine sehr gute Art von Knoten für diesen Zweck) und eine Flagge (ein Stück roter Stoff, der das Seil während des Schleppens sichtbar macht und hilft, sein Ende im Gras zu finden) an das Ende des Seils an der „Modellseite“. Fassen Sie den Ring am Hochstarthaken, wickeln Sie das Seil ab, und während der Helfer das Modell hält, sich mit dem freien Ende gegen den Wind bewegt, bis das Seil mäßig gespannt ist – halten Sie ihn bis zum Start des Modells. Das Modell wird praktisch horizontal losgelassen, wobei sich der Bug nur mäßig nach oben hebt.
Geben Sie dem Helfer ein Zeichen und laufen Sie beide gegen den Wind – der Helfer lässt das Modell nach einigen Schritten los. Laufen Sie in einem flotten Tempo gegen den Wind und beobachten Sie das Modell ständig mit einem Blick über die Schulter. Passen Sie die Laufgeschwindigkeit an die Steiggeschwindigkeit des Modells an. Das Modell muss das Seil mit einer konstanten Kraft spannen und in einem gleichmäßigen Bogen ansteigen. Je stärker der Wind, desto langsamer können Sie laufen. Wenn der Zug im Seil nachlässt und das Modell nur allmählich steigt, bzw. zur Seite abbiegt, müssen Sie den Lauf beschleunigen. Umgekehrt, wenn der Zug im Seil zunimmt und das Modell dazu neigt, stark zu einer Seite abzubiegen, müssen Sie den Lauf verlangsamen und warten, bis das Modell in einer geraden Linie ausgerichtet ist. Schleppen müssen Sie mit Gefühl; besonders bei stärkerem Wind könnte das Modell bei einem zu schnellen Zug beschädigt werden. Sobald das Modell fast über Ihrem Kopf ist, sollte das richtig eingestellte Modell leicht in die linke Kurve abbiegen – in diesem Moment halten Sie an und lassen Sie das Modell über sich fliegen und lösen Sie es vom Hochstartseil.
Bewegen Sie zum Einfliegen den Hochstarthaken so weit wie möglich nach vorne. Während des Einfliegens des Modells können Sie den Haken allmählich nach hinten schieben, je nachdem, wie es sich im Schlepp verhält – wenn es widerstrebend steigt, ist es nötig, ihn nach hinten zu schieben. Wenn es im Schlepp steigt und bereitwillig zu den Seiten abbiegt, muss er nach vorne geschoben werden.
Stellen Sie die Ringe im Gleitflug auf einen großen Durchmesser ein, damit das Modell nicht mit großer Neigung fliegt; führen Sie die Einstellung durch, indem Sie das Seitenleitwerk vorsichtig biegen.
Der Ausschlag zum Kreisen ist recht klein, ca. 2 mm. Für Wettkampfflüge ist es ratsam, das Modell für eine Thermikbremse mit einer Zeitschaltuhr zu modifizieren, die nach der festgelegten Zeit das Höhenleitwerk nach oben kippt (ca. 45 Grad) und das Modell landet in großen Schwüngen von selbst.
Verzeichnis der Baukastenteile
Teil | Nummer auf der Skizze | Menge |
---|---|---|
Kopf des Rumpfes – Pappelsperrholz 8 mm dick | (24) | 1 |
Seitenabdeckung des Rumpfes – Pappelsperrholz 3 mm | (26, 28) | 2 |
Beplankung der Flügelmitte – Balsa 1,5 mm – 100×40 mm | (4, 8, 9) | 6 |
Bündel Leisten A | ||
Rumpfleisten 2×8×600 mm | (22, 23) | 2 |
Balsa-Nasenleiste 7×7×600 mm | (2) | 2 |
Balsa-Endleiste 14×4,5×610 mm | (3) | 2 |
Fichten-Flügelholme 3×8×610 mm | (7) | 2 |
Bündel Leisten B | ||
Fichtenleiste 3×5×405 mm | (11) | 1 |
Fichtenleiste 3×5×385 mm | (10) | 1 |
Fichtenleiste 3×5×195 mm | (14) | 2 |
Balsa-Prisma des Rumpfes – stärker | (20) | 1 |
Balsa-Prisma des Rumpfes – schwächer | (21) | 1 |
Balsaleiste 3×5×300 mm | (12) | 6 |
Bespannpapier Vlies – Blatt | 3 | |
Rotes Bespannpapier für Zubehör | 1 | |
Blaues Bespannpapier für Zubehör | 1 | |
Schleifpapier fein + grob | 1+1 | |
Bauskizze | 1 | |
Bauanleitung | 1 | |
Beutel mit kleinen Teilen A | ||
Seitenleitwerk | (29) | 1 |
Strebe Seitenleitwerk | (30) | 1 |
Seitenleitwerk | (41) | 1 |
Befestigung Höhenleitwerk – Plywood 1 mm – 25×15 mm | (31) | 1 |
Fichtenleiste – 3×5×25 mm | (32) | 1 |
Balsa-Platte – 1,5 mm dick – 8×10 mm | (33) | 1 |
Befestigung des Flügels – Plywood 1,5 mm - 32×120 mm | (36) | 1 |
Fichtenleiste - 3×5×120 mm | (37) | 2 |
Dreieckige Keile | (15, 42) | 10 |
Balsa-Platte 3 mm dick – 30×80 mm | (13) | 1 |
Balsa-Platte 3 mm dick – 30×30 mm | (16) | 1 |
Balsa-Platte 3 mm dick – 13.5×45 mm | (17) | 2 |
Beutel mit kleinen Teilen B | ||
Hochstarthaken | (39) | 1 |
Nylon-Monofilgewebe | 1 | |
Schrauben ø2×8 mm | (38, 40) | 4 |
Gummifaden ø1×600 mm | 3 | |
Bambusstift ø2,5×25 mm | (34, 35) | 2 |
Bambusstift ø2,5×50 mm | (18) | 1 |
Buchenstift des Rumpfes ø4×32 mm | (25) | 2 |
Gewicht ø26×8 mm | (27) | 1 |
Scharnier des Seitenleitwerks (Messingblech) | (45) | 2 |
Beutel mit Rippen C | ||
Basisrippe des Flügels | (1) | 28 |
Wurzelrippe des Flügels (abgeschrägt) | (5) | 2 |
Abgesenkte Rippe des Flügels | (6) | 2 |
Endrippe des Flügels | (41) | 2 |