KAVAN Cumul 100 - Bauanleitung

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Vorsichtsmaßnahmen

Dieses RC-Modell ist kein Spielzeug. Benutzen Sie es mit Vorsicht und befolgen Sie die Anweisungen in dieser Anleitung genau.

Sie sich an die Anweisungen in dieser Anleitung. Bauen Sie das Modell gemäß der Anleitung zusammen. Modifizieren und verändern Sie das Modell nicht. Bei Nichteinhaltung erlischt die Garantie. Folgen Sie der Anleitung um ein sicheres und haltbares Modell nach dem Zusammenbau zu erhalten.

Kinder unter 14 Jahren müssen das Modell unter Aufsicht eines Erwachsenen betreiben.

Versichern Sie sich vor jedem Flug, dass das Modell in einwandfreiem Zustand ist, dass alles einwandfrei funktioniert und das Modell unbeschädigt ist.

Fliegen Sie nur an Tagen mit leichtem Wind und an einem sicheren Platz ohne Hindernisse.

Hinweis: Das RC Modell, das Sie bauen und mit dem Sie fliegen werden, ist kein Spielzeug! Auch wenn es Ihnen beim Fliegen leicht und langsam vorkommen kann, ist es fähig, bei der falschen Benutzung eine ernsthafte Verletzung oder einen Vermögensschaden zu verursachen. Es liegt nur an Ihnen, ob Sie das Modell richtig bauen, das RC Set und den Motor richtig installieren, das Modell einfliegen und weiter im Einklang mit üblichen Regeln (und auch mit Bauernverstand) fliegen werden. Wenn Sie gerade mit RC Modellen beginnen, bitten Sie um Rat in Ihrem Modellbaugeschäft oder einen erfahrenen Modellbauer im lokalen Modellbauklub, damit Sie einen guten Instruktor finden.

Bauen Sie das Modell genau nach der Anleitung. Ändern Sie oder passen Sie das Modell auf keine Weise an. Sonst riskieren Sie, dass das Modell gefährlich oder unbeherrschbar sein kann. Finden Sie Zeit für den Bau, bauen Sie alles fest und zuverlässig. Benutzen Sie ein entsprechendes RC Set und andere Ausstattung, die im perfekten Zustand ist; installieren Sie richtig alle Teile des Modells und überprüfen Sie ihren Betrieb und Funktionieren vor dem ersten und vor jedem nächsten Flug. Wenn Sie kein erfahrener RC Pilot sind, fliegen Sie nur mit Hilfe eines erfahrenen Modellbauers.

Bemerkung: Wir, als Hersteller des Baukastens, können Ihnen den Baukasten erstklassiger Qualität gewährleisten, aber Flugeigenschaften und Leistungen sind ausschließlich davon abhängig, wie Sie das Modell fertig stellen. Da wir keine Kontrolle darüber haben, wie Sie das Modell fertig stellen, können wir keine Verantwortung für etwaige Schäden übernehmen, die mit der In-Betrieb-Setzung des von Ihnen fertiggestellten Modells verursacht wurden.

Technische Daten

Spannweite 2540 mm
Länge 1435 mm
Fluggewicht ab 750 g
Profil AG 40–42
Schwerpunktlage 77–81 mm
Steuerbare Funktionen Seitenruder, Höhenruder, Querruder, Klappen, (Motor)

Empfohlene Ausstattung

Empfohlene Ausstattung (Motorsegler)

Empfohlene Klebstoffe

Wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, kleben Sie die Teile mit dem mittelflüssigen Sekundenkleber (KAV56.9952 Power CA Medium). Das D-Box Brettchen des Flügels und der Rippen kleben Sie mit dem wasserfesten Dispersionskleber (alternativ können alle Holz-Holz-Verbindungen mit Ausnahme der Befestigungen mit dem Dispersionskleber geklebt werden – KAV56.9960 KAVAN Dispersionskleber SUPER). Verkleben Sie die Festverbindungen (Flügelwurzeln, Holme, usw.) mit dem 30-Minuten-Epoxidkleber, der eine hohe Festigkeit aufweist und ausreichend Zeit für die genaue Ausrichtung der Teile bietet.

Werkzeuge und Hilfsmittel

  • Sehr scharfes Modellbaumesser mit auswechselbaren Klingen (KAV66.770 z.B. Excel 16001 mit Klinge Nr. 11)
  • Schere
  • Elektrische Bohrmaschine mit Bohrer-Satz
  • Schneidezange
  • Zange mit flachen, dünnen Backen
  • Flach- und Kreuzschraubendreher
  • Rasiersäge
  • Schleifpapier 80, 100, 180, 360–400er Körnung
  • Nadelfeilen-Set
  • Lötkolben mit Lot
  • Wäscheklammern, Büroklammern, Schraubzwingen
  • Modellbau-Stecknadeln (KAV66.0355)
  • Stäbchen und kleine Dose zum Epoxidmischen
  • Abdeckband, klares Selbstklebeband
  • Spiritus (zum Abwischen von überschüssigem Epoxid)
  • Papierserviette oder ein sauberes Tuch (zum Abwischen von überschüssigem Epoxid)
  • Stahllineal
  • Rechtwinkliges Dreieck
  • Dünne transparente Polyethylen-Folie
  • Alkoholmarker mit dünner Spitze
  • Profi-Bügeleisen, bzw. Heißluftpistole für die Folien-Bespannung
  • Leichter Balsa-Filler

Bau des Modells

Leitwerke

Alles ist darauf ausgelegt, ein möglichst geringes Gewicht bei ausreichender Festigkeit zu erreichen. Das Höhenleitwerk ist abnehmbar, um den Transport und die Lagerung zu erleichtern.

  • Bereiten Sie die Leitwerksteile vor und richten Sie sie aus, ohne sie zu verkleben. Schleifen Sie sie nach Bedarf. Schneiden Sie die Nasenleisten des Seiten- und Höhenruders so zu, dass die Ruderausschläge gemäß Bauplan berücksichtigt werden.
  • Kleben Sie die Einsätze T8 und T9 in den Mittelteil T10 des Höhenleitwerks mit dem Epoxidkleber ein. Kleben Sie alle Balsateile des Höhen-und Seitenleitwerks mit dem mittelflüssigen Sekundenkleber oder Dispersionskleber zusammen. (Abb. 1 + 2)
  • Nach dem Verkleben des Leitwerksbetts am Leitwerksträger stellen Sie die Leitwerke fertig (siehe Rumpfbau)

Flügel

Flügel-Mittelteil (Mitte)
  • Schneiden Sie alle vorgefrästen Rippen mit einem scharfen Modellbau messer oder einer Laubsäge aus, markieren Sie ihre Nummern mit einem weichen Bleistift nach dem Plan und schleifen Sie sie nach Bedarf mit einem Schleifpapier, damit sich alle Träger leicht einstecken lassen.
  • Bauen Sie die Konstruktion des Hauptträgers zusammen. Kleben Sie zuerst die Gehäuse des Flügelverbinders W30 zu den Balsateilen W29 mit dem Epoxidkleber, dann dichten Sie die Gehäuse ab, indem Sie Sperr holzplatten W31 (an der Vorderseite der Konstruktion) und W32 (an der Rückseite) einkleben. Achten Sie darauf, dass kein überschüssiger Epoxid kleber in den Gehäuseraum eindringt - kleben Sie mit dem eingesteckten Carbon-Verbinder ein und entfernen Sie ihn nach dem Zusammenfügen der Holzteile zueinander (denken Sie daran, ihn sofort mit einem im Spiritus getränkten Papiertuch abzuwischen). (Det. B, Abb. 3)
  • Umwickeln Sie die Gehäuse mit Kevlar®-Faden und bestreichen Sie sie mit dem Epoxidkleber. Die beiden Hälften der Konstruktion kleben Sie mit dem Epoxidkleber mit Hilfe von Sperrholzverbindern W27 (kurz, an der Vorderseite der Konstruktion) und W28 zusammen. (siehe Det. B, Abb. 3 + 4 + 5).
  • Kleben Sie die Rippen der Flügelmitte W1 und W2 mit dem Epoxidkleber zusammen. Zur genauen Ausrichtung stecken Sie die Stifte in die vorbereiteten 3 mm Löcher ein.
    Achtung: Stellen Sie ein linkes und rechtes Rippenpaar her.
  • Kleben Sie die Platten für die Flügelbefestigungsschrauben W15 und W18 zwischen die vorbereiteten Mittelrippen mit dem Epoxidkleber ein. Darauf kleben Sie die Balsaplatten W16 und W17 (W17 bearbeiten Sie so im Voraus, dass die Oberseite der Kontur der Rippen W1 folgt). W16 schleifen Sie entsprechend der Kontur der Rippen von W2. (Abb. 6)
  • Kleben Sie das Sperrholzbett der Servos W26 mit dem Epoxidkleber zwischen die Rippenpaare W5.
    Achtung: Stellen Sie ein linkes und rechtes Rippenpaar her.
  • Sie können den Flügel-Mittelteil auch mit dem Sekundenkleber kleben - in diesem Fall werden die Teile zunächst zusammengebaut, ohne sie zu kleben. Die Verbindungen werden nach der Ausrichtung in die richtige Position mit dem mittelflüssigen Sekundenkleber verklebt. Alternativ können Sie auch den Dispersionskleber verwenden - in diesem Fall wird die ganze Konstruktion auf dem mit einer klaren Kunststofffolie geschützten Plan schrittweise zusammengebaut. Beginnen Sie mit dem Anpinnen des unteren Streifens des Hauptträgers W9 zur Arbeitsplatte. Die Teile W11, W12, W14 und W38 werden erst nach dem Abnehmen von der Arbeitsplatte aufgeklebt.
  • Vorgehensweise mit dem Sekundenkleber: Schieben Sie alle Rippen und Halbrippen in die Rillen der Hauptträgerkonstruktion ein. Schieben Sie die Endleiste W13/W19 ein. Kleben Sie die Endrippen W6 mit der 7° Winkelschablone an die Konstruktion (die äußeren Sperrholzrippen W7 werden nach der Anpassung an die Ohren geklebt).
  • Stecken Sie den Hilfsträger W11 aus 5 mm Balsa und die Nasenleiste der Klappen W12 aus 7 mm Balsa in die Rillen der Rippen ein, aber kleben Sie nicht. Ihre Oberkanten stellen Sie in eine Ebene mit der Oberkante der Rippen (nach dem Verkleben wird der überstehende Teil auf der Unterseite des Flügels abgeschliffen).
  • Kleben Sie die Klappenhebelblöcke W25 ein.
  • Überprüfen Sie noch einmal die Position aller Rippen und Träger, indem Sie sie auf den Bauplan auf die Arbeitsplatte legen. Wenn Sie zufrieden sind, tragen Sie den mittelflüssigen Sekundenkleber auf alle Verbindungen auf.
    Achtung: Kleben Sie die Teile W11 und W12 zu den Rippen, aber nicht zueinander.
  • Schieben Sie den hinteren Träger W10 aus 6×3 mm Kiefernleiste ein und verkleben Sie ihn.
  • Pinnen Sie die Konstruktion des Flügel-Mittelteils zur Arbeitsplatte an. Kleben Sie die obere feste Beplankung der D-Box W39 aus 1,5 mm Balsa an den oberen Streifen des Hauptträgers W9 aus 10×2 mm Kieferleiste über die gesamte Länge. Tragen Sie den Dispersionskleber auf die Kontaktflächen der Rippen, Halbrippen und Streifen des Hauptträgers auf. Stecken Sie den Hauptträger W9 in die Rille in den Rippen ein und pinnen Sie ihn an. Pinnen Sie die feste Beplankung W39 vom Hauptträger aus vorwärts zu den Rippen an.
  • Nach dem Aushärten des Klebers nehmen Sie den Flügel ab, kleben Sie den Hilfsträger W14 aus 3×3 mm Balsa und den unteren Streifen des Hauptträgers W9 ein. Kleben Sie die untere feste Beplankung W38 mit dem Dispersionskleber. (Abb. 7)
  • Schleifen Sie die Vorderkanten der festen Beplankung W39 und W38 in eine Ebene mit den Vorderkanten der Rippen und kleben Sie die Nasenleiste W8.
  • Kleben Sie die unteren Platten der Klappenservoabdeckung W24 zwischen die Rippen W5. Kleben Sie die Wurzelrippen der Klappen W33 ein.
  • Sheet the space between W2 ribs from the bottom and top with W20a, W20b (with the W40 connector reinforcement plate glued on top), W21, W22 and W23. (Det. C)
  • Kleben Sie den Raum zwischen den Mittelrippen W2 von unten und oben mit den Teilen W20a, W20b (mit aufgeklebter Verstärkung für das Steckerloch W40), W21, W22 und W23 aus (siehe Det. C). Schleifen Sie die feste Beplankung in eine Ebene mit der Kante der Rippen W2. Bohren Sie ein Loch durch die obere feste Beplankung W39 für die vordere Befestigungsschraube des Flügels. Versenken Sie die Löcher für die Befestigung-Senkschraube von oben und füllen Sie die Senkung mit dem dünnflüssigen Kleber zur Verstärkung.
  • Kleben Sie die dreieckigen Keile W47.
  • Schleifen Sie den ganzen Flügel-Mittelteil, achten Sie auf die Nasenleiste. Schleifen Sie die Endrippen W6 in die Ebene. Versuchen Sie, die Klappenservos einzubauen. Bereiten Sie Verlängerungskabel für die Klappen- und Querruderservos vor. Zum späteren einfachen Durchziehen der Verlängerungskabel nach der Bespannung des Flügels fädeln Sie einen starken Faden durch die Löcher in den Rippen ein und sichern Sie ihn mit dem Selbstklebeband. Alternativ können Sie auch Kunststoffröhrchen mit 6 mm Durchmesser in die Löcher einkleben (auf dem Bauplan gestrichelt dargestellt - nicht im Baukasten enthalten). Im Baukasten ist enthalten ein Paar achtpolige Stecker MPX8, die für den Anschluss der Servos im Flügel an den Empfänger im Rumpf geeignet sind. Der Teil mit den Stiften wird in den Rumpf geschraubt, der Teil mit den Hülsen wird in den Flügel geklebt. (Abb. 11 + 21)
  • Löten Sie die Verlängerungskabel an die Servos im Flügel so, dass die (+) (-) Kontakte gemeinsam sind. Löten Sie die Signalkabel für die Klappen und Querruder an die übrigen Kontakte. Für die Verbindung zwischen dem Flügel und den Ohren können Sie normale Servostecker verwenden, aber robustere Stecker MR30 (KAV36.131 - nicht im Baukasten enthalten)sind geeigneter. Wenn Sie sie verwenden, kommen die Steckerteile MR30 mit den Stiften in den Flügel-Mittelteil. Und der gesamte Kabelbaum sollte installiert und gründlich getestet werden, bevor der Flügel bespannt wird. Die Stecker selbst werden mit dem Sekundenkleber erst nach der Bespannung des Flügels eingeklebt.
  • Schneiden Sie mit der Rasierklingensäge den Wurzelbereich der Klappen durch, durch die Endleisten W13/W19 und zwischen den Rippen W33 und W2. Schneiden Sie die Rippen zwischen dem Hilfsträger W11 und der Nasenleiste der Klappen W12 mit einem scharfen Balsamesser oder einer dünnen Rasierklingensäge durch und trennen Sie die Klappen vom Flügel. Schleifen Sie die Nasenleiste W12 so, dass Sie sie in den Winkel 27° abschrägen, damit die Klappen nach oben ausschlagen können (die Klappen sind an der Unterseite des Flügels aufgehängt). (Abb. 8)
  • Prüfen Sie, ob sich der Carbon-Flügelverbinder in die Gehäuse im Flügel-Mittelteil einschieben lassen - das Einstecken muss leicht sein, aber die Verbinder dürfen kein Spiel haben. Wenn viel Spiel vorhanden ist, tragen Sie den Epoxidkleber auf den Verbinder auf und nach dem Aushärten schleifen Sie ihn nach Bedarf. Testen Sie, ob die Sperrholz-Endrippen W7 angebracht werden können - kleben Sie sie noch nicht.

Ohren
  • Die äußeren Teile des Flügels werden auf einmal gebaut, die Ohren und Winglets werden danach abgetrennt. Der Bau erfolgt auf einer flachen Arbeitsplatte mit der Endleiste, die an der Flügelspitze um 2 mm unterstützt wird, um die erforderliche Verdrehung des äußeren Teils des Flügels in die Schränkung zu erzeugen (die Endleiste wird an der Wurzelrippe W50 auf die Arbeitsplatte gelegt und dann an mindestens 3 Stellen so unterstützt, dass sie an der Flügelspitze bei der Rippe W74 2 mm über der Arbeitsplatte liegt).
  • Bauen Sie die Konstruktionen der Hauptträger zusammen. Kleben Sie zuerst die Gehäuse des Flügelverbinders W37 zu den Balsateilen W34, dann dichten Sie die Gehäuse durch Aufkleben der Sperrholzplatten W36 (an der Vorderseite der Konstruktion) und W35 (an der Rückseite) ab. Umwickeln Sie die Gehäuse mit dem Kevlar®-Faden und bestreichen Sie sie mit dem Epoxidkleber.
    Achtung: Erstellen Sie ein linkes und rechtes Paar der Konstruktionen.
    (Det. A, Abb. 3 + 9 + 5)
  • Bauen Sie das Ohr zuerst zusammen, ohne zu kleben. Stecken Sie alle Rippen in die Aussparungen in der Konstruktion des Hauptträgers. An der Bruchstelle zwischen dem Ohr und Winglet befinden sich zwei Rippen, W66 und W67, aus 5 mm Balsa (Sie können entweder beide Rippen senkrecht zur Konstruktion des Trägers einkleben und nach dem Abtrennen des Winglets beide Rippen in einem 4° Winkel schleifen. Oder eine davon - vorzugsweise W67 - senkrecht und die andere in einem 8° Winkel mit Hilfe der mitgelieferten Schablone einkleben).
  • Schieben Sie die Endleisten W83 und W84 an die Enden der Rippen. Kleben Sie die Endrippen W50 mit einer 7° Winkelschablone an die Konstruktion (die äußeren Sperrholzrippen W49 werden erst am Ende nach der Ausrichtung mit dem Flügel-Mittelteil geklebt).
  • Stecken Sie den Hilfsträger W79 aus 5 mm Balsa und die Nasenleiste der Querruder W80 aus 7 mm Balsa in die Rillen der Rippen – aber kleben Sie nicht.
  • Kleben Sie die Klappenhebelblöcke W46 zwischen die Rippen W56 und W58 (nicht zu W80).
  • Überprüfen Sie noch einmal die Position aller Rippen und Träger, indem Sie sie auf den Bauplan auf der Arbeitsplatte legen. Wenn Sie zufrieden sind, pinnen Sie den äußeren Teil des Flügels auf die Arbeitsplatte an, wobei die Endleiste am Ende um 2 mm unterstützt wird, wie oben beschrieben. Tragen Sie auf alle Verbindungen den mittelflüssigen Sekundenkleber auf (Teile W79 und W80 kleben Sie noch nicht). Schieben Sie die hinteren Träger des Ohres W78 aus 6×3mm Kieferleiste und des Winglets W85 aus 4×2mm Kieferleiste ein und kleben Sie sie.
  • Kleben Sie die obere feste Beplankung der D-Box W89 aus 1,5 mm Balsa zum oberen Streifen des Hauptträgers des Ohres W77 aus 10×2 mm Kieferleiste über die gesamte Länge. Tragen Sie den Dispersionskleber auf die Kontaktflächen der Rippen, Halbrippen und Streifen des Hauptträgers auf. Schieben Sie den Hauptträger W77 in die Rille in den Rippen ein und pinnen Sie ihn an. Pinnen Sie die feste Beplankung W89 vom Hauptträger aus vorwärts zu den Rippen an.
  • Kleben Sie die obere feste Beplankung der D-Box W88 aus 1,5 mm Balsa zum oberen Streifen des Hauptträgers des Winglets W91 aus 8×2 mm Balsaleiste über die gesamte Länge. Tragen Sie den Dispersionskleber auf die Kontaktflächen der Rippen, Halbrippen und Streifen des Hauptträgers auf. Führen Sie den Hauptträger W91 in die Rille in den Rippen ein und pinnen Sie ihn an. Pinnen Sie die feste Beplankung W88 vom Hauptträger aus vorwärts zu den Rippen an.
  • Nach dem Aushärten des Klebers nehmen Sie den äußeren Flügelteil von der Arbeitsplatte ab. Richten Sie die oberen Kanten der Teile W79 und W80 in eine Ebene mit der Oberkante der Rippen aus und kleben Sie sie zu den Rippen, aber nicht zueinander. Schleifen Sie den überstehenden Teil beider Teile an der Unterseite des Flügels ab. Legen Sie dann den äußeren Teil des Flügels wieder auf die Arbeitsplatte und prüfen Sie, ob die Endleiste gerade ist und ob die 2 mm Abweichung am Ende erhalten bleibt.
  • Kleben Sie den Endbogen des Flügels W43.
  • Verkleben Sie den Hilfsträger des Ohres W90 aus 3×3 mm Balsa und die unteren Streifen des Hauptträgers W77 und W91. Kleben Sie die untere feste Beplankung des Ohres W87 und des Winglets W86 mit dem Dispersionskleber.
  • Schleifen Sie die Vorderkante der festen Beplankung des Ohres W87 und W89 und des Winglets W86 und W88 in eine Ebene mit den Vorderkanten der Rippen und kleben Sie die Nasenleisten W75 und W76.
  • Kleben Sie die dreieckigen Keile W48 ein. Kleben Sie die unteren Platten der Querruderservoabdeckung W44 zwischen die Rippen W56 und W58.
  • Schleifen Sie die Wurzelrippen W50 in eine Ebene. Prüfen Sie, ob sich die Carbon-Flügelverbinder in die Gehäuse im Ohr einschieben lassen - das Einschieben muss leicht sein, aber die Verbinder dürfen kein Spiel haben. Probieren Sie, ob sich die Sperrholz-Endrippen W49 einstecken lassen - kleben Sie sie noch nicht.
  • Schieben Sie den äußeren Teil des Flügels an den Verbinder mit den an gesteckten Sperrholzrippen W7 und W49 und schieben Sie auch den Flügel-Mittelteil. Prüfen Sie nun die Ausrichtung der Endrippen W6/W7 und der Wurzelrippen W49 und W50. Wenn nötig, schleifen Sie nach Bedarf die Balsarippen W6 und W50 so, dass der Flügel-Mittelteil und das Ohr perfekt sitzen. Wenn Sie zufrieden sind, kleben Sie die Sperrholzrippen W7 und W49 ein.
  • Schleifen Sie die gesamten Außenteile des Flügels und achten Sie dabei auf die Nasenleiste.
  • Schneiden Sie die Winglets zwischen den Rippen W66 und W67 mit einer Rasierklingensäge von der Unterseite des Flügels her ab. Wenn Sie beide Rippen senkrecht geklebt haben, schleifen Sie nun beide Rippen in einen Winkel von 4°, um die gewünschte Winglet-Schränkung von 8° zu erreichen.
  • Schneiden Sie die Rippen zwischen dem Hilfsträger W79 und der Querrudernasenleiste W80 mit einem scharfen Balsamesser oder einer dünnen Rasierklingensäge durch und trennen Sie die Querruder vom Flügel. Schleifen Sie die Nasenleiste W80 in einen 28° Winkel, damit die Querruder nach unten ausschlagen können (die Querruder sind oben an der Oberseite des Flügels gelegt).
  • Kleben Sie die Winglets an das Ohr (das Winglet bricht bei einem Absturz ab, so dass der gesamte Flügel nicht beschädigt wird).
  • Kleben Sie die Dural-Abstandsstifte W103 in die Löcher der Wurzelrippen W49/W50. (Abb. 13)
  • Versuchen Sie, die Querruderservos einzubauen. Bereiten Sie die Verlängerungskabel für ihre Servos vor. Zum späteren einfachen Durchziehen der Verlängerungskabel nach der Bespannung des Flügels fädeln Sie einen starken Faden durch die Löcher in den Rippen ein und sichern Sie ihn mit dem Selbstklebeband. Alternativ können Sie auch Kunststoffröhrchen mit 6 mm Durchmesser in die Löcher einkleben (auf dem Bauplan gestrichelt dargestellt - nicht im Baukasten enthalten). Für die Verbindung zwischen dem Flügel und den Ohren können Sie normale Servostecker verwenden, aber die robusteren Stecker MR30 sind vorzuziehen (KAV36.131 - nicht im Baukasten enthalten). Wenn Sie diese verwenden, gehören die Steckerteile MR30 mit den Hülsen in die Ohren, und der gesamte Kabelbaum sollte installiert und gründlich getestet werden, bevor der Flügel bespannt wird. Die Stecker selbst werden erst nach dem Bespannen des Flügels dem mit Sekundenkleber eingeklebt.

Bespannung des Modells

  • Schleifen Sie alle Teile des zu bespannenden Modells vorsichtig mit dem Schleifpapier Nr. 400 und entfernen Sie Staub vorsichtig mit einem Staubsauger (Bügelfolie hält auf staubigen Oberflächen schlecht. Staub enthält dazu noch Schleifmittelkörner, die die Antihaftbeschichtung des Modellbau-Bügeleisens schnell zerstören).
  • Für die Bespannung verwenden Sie die leichteste Bügelfolie (transparente KAVAN oder Oracover®-Folie, Oralight® u.ä. – es ist kein Bestandteil der Packung). Folgen Sie bei der Bespannung der Anleitung für das gegebene Material.

Ruderscharniere
  • Befestigen Sie die beweglichen Ruder mit einem hochwertigen klaren Selbstklebeband – geeignete Klebebänder bietet man im Modellbaugeschäft an. Bewährt hat sich auch das 3M Crystal Clear® Papierklebeband – oder Streifen der Transferfolie, die Sie für die Bespannung verwendet haben. Kleben Sie das Klebeband immer auf das in die äußerste Position geneigte Ruder, damit genügend Spielraum für die Ruderbewegung vorhanden ist.

Einbau von Servos, Querrudern und Klappen
  • Falls Sie das vor der Bespannung noch nicht gemacht haben, bringen Sie die Verlängerungskabel der Querruder- und Klappenservos an. Montieren Sie die Querruder- und Klappenservos mit den Hebeln in der Neutrallage (um den größten Bewegungsspielraum zu sichern, wird empfohlen, die Querruderservohebel ca. 15–20° nach vorne und die Klappenservohebel ca. 15–20° nach hinten in der Neutrallage auszuschlagen). Kleben Sie die Klappenhebel W100 (längere Hebel ohne Dreiecksloch) in die Blöcke W25 und die Querruderhebel W101 (kürzere Hebel ohne Dreiecksloch) in die Blöcke W46 ein. Fertigen Sie die Gestänge aus Ø2 mm Carbonstäben. An ihre Enden kleben Sie eine Vollkunststoffgabel mit dem Sekundenkleber (dient zum Schutz des Servos im Falle einer harten Landung oder eines Unfalls) und eine Kunststoffgabel mit einem Metallzapfen. (Abb. 10)
  • Nach der Funktionsprüfung der Querruder und Klappen kleben Sie die Stecker MPX8 und MR 30 ein (falls verwendet). (Abb. 11 + 12 + 13)
  • Befestigen Sie die Servoabdeckungen W41 und W42 mit doppelseitigem Klebeband am Flügel.

Rumpf

  • Der Rumpf besteht aus einer Laminat-Buggondel F2 und dem Leitwerksträger F1 aus einem Carbonrohr mit vorgefrästen Rillen für das Höhenleitwerk und den Höhenleitwerkspylon.
  • Höhenleitwerkspylon: Kleben Sie die Aluminiummuttern M4 und M3 in das Mittelteil des Höhenleitwerkspylons F9 mit dem Epoxidkleber so, dass sie in die Aussparungen im Höhenleitwerksbett F10 passen, das Sie auf die Oberseite von F9 kleben. Kleben Sie die Balsaplatten F11 an die Seiten des Mittelteils. Schleifen Sie die Balsateile in die Form der Sperr holzteile F9 und F10. Schieben Sie dann den Pylon in die vorbereitete Rille im Rohr des Leitwerksträgers F1. Bearbeiten Sie die unteren Teile der Platten F11 so lange, bis das Mittelteil F9 auf dem Boden des Rohrs sitzt und der Rand der Teile F11 mit der Außenfläche des Rohrs zusammen passt. Runden Sie die Nasen- und Endleiste des Pylons ab und bespannen Sie den Pylon mit einer Bügelfolie - damit ist er bereit für den endgültigen Zusammenbau des Rumpfes. (Abb. 14)
  • Bohren und schleifen Sie 2 mm Schlitze im Leitwerksträger, um die Bowdenzüge des Seitenruders (rechts) und Höhenruders (links) herauszuziehen - beachten Sie Abb. 16 + 17 für deren Position. Schieben Sie die Bowdenzüge des Seiten- und Höhenruders in das Rohr des Leitwerksträgers F1 ein und führen Sie ihre Enden durch die vorgefrästen Rillen. Kleben Sie den vorbereiteten Pylon des Höhenleitwerks mit dem Epoxidkleber ein. (Abb. 15 + 16 + 17)
  • Montieren Sie die kleinste der Sperrholz-Halterungen der Bowdenzüge (aus Beutel 1) von vorne an die Führungsrohre der Bowdenzüge, schieben Sie sie mit einem geeigneten Fichtenholm in den Leitwerksträger und sichern Sie sie mit etwas Epoxid- oder Sekundenkleber.
  • Schrauben Sie das Höhenleitwerk an den Pylon. Entfernen Sie die Bespannfolie von der Kontaktfläche der Flosse und des Leitwerksträgers. Versuchen Sie, die Flosse in den Ausschnitt im Rumpf einzuschieben. Passen Sie nach Bedarf an und achten Sie darauf, dass die Flosse senkrecht zum Höhenleitwerk steht. Wenn Sie zufrieden sind, kleben Sie die Flosse an den Rumpf mit dem Epoxidkleber. Kleben Sie auch den Sporn F6 ein.
  • Schieben Sie nun die beiden verbleibenden Sperrholzhalterungen der Bowdenzüge in den Leitwerksträger ein und kleben Sie sie.
  • Hochstarthaken (Version Segler): Demontieren Sie den mitgelieferten Hochstarthaken und benutzen Sie die Befestigungsplatte als Schablone, um die Löcher für die Befestigungsschrauben M3 zu bohren und einen 4,5–5 mm großen Schlitz für den Haken selbst und seine Stellschraube auszuschneiden (berücksichtigen Sie einen Bereich von Schwerpunktpositionen 77–81 mm hinter der Nasenleiste des Flügels, der Haken wird je nach Windstärke 4–10 mm vor den Schwerpunkt platziert). Dann wird der Haken in den Rumpf montiert. (Abb. 18)
  • Motorspant (Version Elektro): Kleben Sie die Sperrholzschablone zum Abschneiden des Rumpfbugs zusammen (dies setzt die Verwendung eines 32 mm Luftschraubenspinners voraus). Schneiden Sie den Bug mit einer Rasierklingensäge ab und schleifen Sie ihn ab. Kleben Sie den Motorspant F3 mit dem 30min-Epoxidkleber ein (stellen Sie sicher, dass die Position der Löcher für Befestigungsschrauben Ihrem Motor entspricht - passen Sie ihn nach Bedarf an oder fertigen Sie einen neuen Spant aus 3mm Sperrholz oder Laminat an). (Abb. 19)
  • Stecken Sie das Servobett F4E in den Rumpf ein (langer Ausschnitt für den Akku nach hinten) - passen Sie zuerst das Loch nach Bedarf an Ihre Servos an. Kleben Sie das Bett nach der Fertigstellung des Rumpfes und dem Zusammenbau des Modells, wenn Sie die korrekte Position des Schwerpunkts mit eingebautem Motor, Regler, Servos und Antriebsakku überprüft haben (3S LiPo 750–850 mAh für den Wettbewerbsflug, für den Freizeitflug können Sie einen Akku mit größerer Kapazität verwenden - so viel wie die Rumpfabmessungen zulassen). (Abb. 20)
  • Stecker der Querruder- und Klappenservos: Im Baukasten ist ein Paar achtpolige Stecker MPX8 enthalten, die für den Anschluss der Servos im Flügel an den Empfänger im Rumpf geeignet sind. Der Teil mit den Stiften wird in den Rumpf geschraubt, der Teil mit den Hülsen wird in den Flügel geklebt. Löten Sie die Verlängerungskabel an den Empfänger so, dass die (+) (-) Kontakte gemeinsam sind und löten Sie die Signalleiter für die Klappen und Querruder an die restlichen Kontakte. (Abb. 21)
  • Servobett (Segler): Im Baukasten ist ein Servobett F4 enthalten, das für den Einbau von KAVAN GO-1020MG/GO-1021MG oder ähnlichen Servos vorbereitet ist. Die Servos werden mit den Laminat-Stoppern F4B und F4C montiert. Wenn Sie andere Servos verwenden, modifizieren Sie das Servobett oder fertigen Sie neue Stopper an, die zu Ihren Servos passen. Schieben Sie das Servobett in den Rumpf ein und positionieren Sie es so, dass Sie den Empfängerakku problemlos in den Bug schieben können. Wenn Sie zufrieden sind, kleben Sie das Bett in den Rumpf mit dem Epoxidkleber. (Abb. 22)
  • Befestigung des Leitwerksträgers: Setzen Sie den Leitwerksträger mit den überstehenden Bowdenzügen vorsichtig in die Rumpfgondel ein - schleifen Sie das Rohrgehäuse im Rumpf nach Bedarf. Prüfen Sie, ob sich die Gestänge des Seiten- und Höhenruders in ihren Führungsrohren frei bewegen.
  • Wenn Sie zufrieden sind, schrauben Sie den Flügel-Mittelteil und das Höhenleitwerk an den Rumpf. Tragen Sie den 30-Minuten-Epoxidkle-ber an die Verbindung des Leitwerksträgers und der Rumpfgondel auf. Kleben Sie den Leitwerksträger so ein, dass der Flügel und das Höhenleitwerk parallel zueinander stehen. Bevor der Kleber aushärtet, überprüfen Sie noch einmal, ob der Flügel und das Höhenleitwerk in der richtigen Position zueinander sind.
  • Einbau von Servos, Seiten- und Höhenruderhebel: (Wenn Sie die Version Elektro bauen, montieren Sie den Motor mit der Luftschraube und dem Regler, befestigen Sie den Flügel mit eingebauten Servos und das Höhenleitwerk, setzen Sie den Empfänger, den Antriebsakku und das Servobett F4E mit eingebauten Servos in den Rumpf ein. Versuchen Sie durch Verschieben des Servobetts und des Antriebsakkus eine Schwerpunktlage innerhalb des empfohlenen Bereichs von 77–81 mm hinter der Nasenleiste des Flügels zu erreichen, möglichst ohne zusätzlichen Ballast. Wenn Sie zufrieden sind, kleben Sie das Servobett F4E mit dem Epoxidkleber ein). Kürzen Sie die Führungsrohre der Bowdenzüge so, dass sich die Servos frei bewegen können (berücksichtigen Sie dabei eine Reserve für die Länge des Kugelbolzens und der Messing-Gewindebuchse). Ziehen Sie die Gestänge aus den Führungsrohren und löten Sie die Messing-Gewindebuchse M2/0,8 mm an ein Ende und schrauben Sie die Kugelbolzen-Endkappe M2 auf. Schieben Sie die Gestänge wieder zurück und befestigen Sie die Kugelbolzen an den Ruderhebeln (mit Dreieckslöchern). (Abb. 16 + 17)
  • Bringen Sie die Leitwerke am Rumpf an und montieren Sie die Seiten- und Höhenruderhebel, ohne sie zu verkleben. Mit dem eingeschalteten RC-Set stellen Sie die Servos in Neutrallage ein und markieren Sie die richtige Länge des Bowdenzug-Drahtes. Biegen Sie die Drähte der Bowdenzüge zu einem „Z“ oder löten Sie die Gewinde-Endkappen M2/0,8 mm an. Schrauben Sie die Kunststoffgabeln auf und befestigen Sie die Gestänge an den Servohebeln. Überprüfen Sie noch einmal die Position der Ruder neutrallage, bevor Sie die Hebel in das Seiten- und Höhenruder einkleben. Vergessen Sie nicht, die Führungsrohre der Bowdenzüge an den Seiten des Rumpfes im Bereich der Kabine (kurz vor dem Ende) einzukleben.
  • Kabinenabdeckung: Sie können die Kabinenabdeckung einfach mit durchsichtigem Klebeband befestigen oder eine flexible Kappe anfertigen, wie in Abbildung 23 gezeigt. Machen Sie zwei ca. 65 mm lange Ösen aus Ø1–1,2 mm Stahldraht (nicht im Baukasten enthalten) und kleben Sie sie an die Innenseite der Kabinenabdeckung, so dass sie 8–10 mm über stehen, wobei die Enden leicht nach oben gebogen werden. (Abb. 23)

Hochstarthaken (Version Segler)

  • Halten Sie einen Schwerpunkt von 77–81 mm von der Nasenleiste des Flügels ein, wie in der Anleitung beschrieben. Stellen Sie den Haken für die ersten Flüge 4 mm vor den Schwerpunkt ein (zum Einstellen lösen Sie die Schraube vor dem Haken).

Installation der Antriebseinheit (Elektro-Version)

  • Befestigen Sie den Motor mit geeigneten Schrauben am Motorspant. Den Drehzahlregler und Antriebsakku befestigen Sie im Kabinenraum mit Hilfe von Klettband. Prüfen Sie mit eingeschaltetem RC Set, ob sich der Motor in der richtigen Richtung dreht (gegen den Uhrzeigersinn von vorne gesehen). Wenn dies nicht der Fall ist, programmieren Sie den Regler neu oder tauschen Sie beliebige zwei von drei Kabeln zwischen dem Motor und dem Regler. Dann befestigen Sie den Propellerspinner mit Durchmesser 32 mm mit Luftschrauben-Blättern, die Ihrem Motor und Antriebsakku entsprechen.

Empfohlene Ausschläge der Ruder, Schwerpunkt

  • Schwerpunkt: 77–81 mm
  • Seitenruder: ±32°
  • Höhenruder: +18°/-17°
  • Querruder: +20°/-10°, butterfly +25°
  • Klappen: +20°/-10°, butterfly -38°

Fliegen

Versichern Sie sich, dass die Akkus voll geladen sind. Nun (und vor jedem nächsten Flug) kontrollieren Sie richtiges Funktionieren der ganzen RC Flug-Ausstattung, des Motors und der Bewegungen der Steuerflächen. Überprüfen Sie, dass sich kein Teil der Ausstattung während des Flugs von selbst bewegen kann. Nachdrücklich empfehlen wir, den Test der RC Set-Reichweite im Einklang mit Hinweisen vom Hersteller durchzuführen.

Der erste Flug: Warten Sie auf den Tag, wann der Wind unter 3 m/s (schwacher Wind) weht. Fliegen Sie auf einem sicheren Platz, z. B. auf dem Flughafen des Modellbauklubs. Es ist gut, den Segler am Hang bei einem sehr schwachen Wind einzufliegen, wann es die Strömung ermöglicht, sich über dem Hang zu halten, was den Piloten zum gründlichen Spiel mit der Trimmung zwingt.

Segler: Schalten Sie zuerst den Sender und dann den Empfänger ein, überprüfen Sie wieder den Betrieb des RC Sets. Halten Sie das Modell in der Kopfhöhe so, dass der Bug mild zum Boden geneigt ist, und lassen Sie es mit mildem Schwing gegen den Wind los (noch besser ist es, Loslassen des Modells einem erfahrenen Helfer zu überlassen). Das Modell sollte im langen direkten Flug ohne Wackeln und ohne Notwendigkeit der Korrektion mit Rudern gleiten. Falls es beim Einfliegen nötig ist, korrigieren Sie den Flug mit angemessenen Bewegungen der Ruder und trimmen Sie, bis der Flug makellos ist. Nun kontrollieren Sie die Lage der Steuerflächen. Wenn es nötig ist, stellen Sie die Länge aller Gestänge so ein, dass die Trimms aller Kanäle möglichst nahe der Mittellage sind (wir empfehlen es zu tun, auch wenn Ihr Sender mit dem Gedächtnis der Trimms-Ausschläge ausgestattet ist). Wieder kontrollieren Sie den Gleitflug. Jetzt sind Sie vorbereitet, Ihren ersten Start des Modells CUMUL 100 mit Schleppseil oder Gummi-Hochstarteinrichtung zu machen.

Wir empfehlen das Schleppseil in der Länge 100–150 m mit Fähnchen oder die Gummi-Hochstarteinrichtung des entsprechenden Fluggewichts und der entsprechenden Spannweite.

Version mit Elektroantrieb: Schalten Sie den Sender und dann den Empfänger (Drehzahlregler) ein und kontrollieren Sie wieder die Funktion des ganzen Modells. Schalten Sie den Motor ein und stellen Sie ihn auf Vollgas ein. Lassen Sie das Modell mit mildem Schwung gegen den Wind los (es ist gut, zwei oder drei Schritte dabei zu machen). Lassen Sie das Modell zuerst ein bisschen abfliegen, zwingen Sie ihn nicht gleich zum Aufstieg. Reagieren Sie rasch mit den Rudern, falls es nötig ist, und steigen Sie mit dem Modell in die Höhe 100–150 m auf. Steigen Sie allmählich auf, beeilen Sie sich nicht, so verhindern Sie die Überlastung des Modells, den Verlust der Geschwindigkeit und einen Fall. Wenn Sie in 150 m sind, es ist Zeit, CUMUL 100 bei vollem Gas auszutrimmen. Falls alles in Ordnung ist, d.h. das Modell fliegt bei ca. 30–40 % Gas direkt ohne Abbiegen, Steigen oder Senkung (wenn CUMUL 100 immer steigt, ist es notwendig, Achsen des Motors nach unten größer einzustellen), schalten Sie den Motor aus und testen Sie CUMUL 100 während eines Gleitflugs.

Steuern Sie CUMUL 100 gegen den Wind und verfolgen Sie seinen Flug. Falls er nach rechts (ohne Motor) abbiegt, ist es notwendig, Achsen des Motors rechts größer einzustellen und umgekehrt. Falls er (ohne Motor) zu steil sinkt, ist es notwendig, Achsen des Motors nach unten größer einzustellen (wir setzen voraus, dass der Schwerpunkt in richtiger Lage ist – kontrollieren Sie es nach der Landung).

Schlusseinstellung: Während der nächsten Flüge trimmen Sie CUMUL 100 in die optimale Einstellung aus – der sichere Motorflug mit schnellem Aufstieg und perfektem Gleitflug – das ist selbstverständlich ein Kompromiss. Nützlich können Sie Mix finden (falls es Ihr RC Set ermöglicht), das mit dem Ausschlag des Höhenruders das Kippmoment unterdrückt, das der Ausschlag der Klappen und Querruder in der Rolle der Butterfly Bremse oder bei Änderung der Krümmung der Endleiste (mix camber) verursacht. Bei der Vorderlage des Schwerpunkts (77 mm) kann CUMUL 100 einigen Piloten schwer bedienbar vorzukommen, aber dafür ist er geeignet für wenig erfahrene Piloten, die noch nicht optimale Größe der Ruderausschläge einstellen können. Der erfahrene Pilot kann den Schwerpunkt nach dem Einfliegen des Modells noch ein bisschen mehr nach hinten zu schieben und er kann einzigartige Reaktion auf kleine Thermik und sensitiveres Steuern genießen. Bei der Schwerpunktlage 81 mm und weiter hinter der Nasenkante beginnt schon der negative Einfluss des Stabilitätsverlustes über dem Gewinn der Gleitfähigkeit zu überwiegen.

Wir wünschen Ihnen beim Bauen und später beim Fliegen viel Freude und Erfolg!

Verzeichnis der Baukastenteile

Main parts
Teil Menge Bauplan Nr. Material
Bauplan des Modells 3 Blätter
Bauanleitung 1
Aufkleberbogen 1
Bowdenzug 2 Kunststoffrohr + Draht Stahl 0,8 mm
Carbon- Leitwerksträger 1 F1 Carbonrohr (Ø 18×10 mm)
Rumpfgondel 1 F3 Kohlefaserverstärktes Glaslaminat
*Mittlere Flügelrippe 2 W2 Sperrholz 0,8 mm
*Vorderer Verbinder der Hauptträgerkonstruktion 1 W27 Sperrholz 0,8 mm
*Vordere Platte des Flügelverbinders 2+2 W31+W36 Sperrholz 0,8 mm
*Hintere Platte des Flügelverbinders 2+2 W32+W35 Sperrholz 0,8 mm
Beutel Nr. 1 – Kleinteile
Haken verstellbar 1 Laminat + Metall
Flügel-Befestigungsschraube M5 1 Stahl M5×30 mm
Flügel-Befestigungsschraube M4 1 Stahl M4×20 mm
Befestigungsschraube des Höhenleitwerks M4 1 Kunststoff M4×20 mm
Flügel-Befestigungsschraube M3 1 Kunststoff M3×25 mm
Kugelbolzen M2 2 Kunststoff + Metall
Kunststoffgabel M2 6 Kunststoff
Kunststoffgabel M2 mit Bolzen 4 Kunstsoff + Metal
Gewindebuchse M2 4 Messing M2/0,8 mm
Seiten- und Höhenruderhebel 2 R9, T11 Laminat
Querruderhebel 2 W101 Laminat
Klappenhebel 2 W100 Laminat
Servo-Stopper 3 F4B, F4C Laminat
Bett des Seiten- und Höhenruderservos (Segler) 1 F4
Kevlar®-Faden 1
Flügelverbinder 2 W102 Carbon
Abstandsstift des Flügels 4 W103 Aluminium
Winkelschablone der Wurzelrippen der Ohren 1 Pappelsperrholz 3 mm (7°)
Winkelschablone der Wurzelrippen der Winglets 1 Pappelsperrholz 3 mm (8°)
Stecker MPX8 1+1 Kunststoff + Metall
Servoabdeckung 2+2 W41 + W42 Carbon
*Halterung der Bowdenzüge 3 1,2 Sperrholz
Querruder- und Klappengestänge 2+2 Carbon Ø 2×58 mm
Beutel Elektro
Motorspant 1 F3 Laminat 3 mm
Schablone zum Bugabschneiden 1+1 Pappelsperrholz 3 mm
Bett des Seiten- und Höhenruderservos (Elektro) 1 F4E Pappelsperrholz 3 mm
Beutel Nr. 2
Gehäuse des Flügelverbinders 2+2 W30+W37 Sperrholz 5 mm
Endrippe des Flügel-Mittelteils 2 W7 Pappelsperrholz 3 mm
Endrippen des Ohres 2 W49 Pappelsperrholz 3 mm
Mittelrippe des Flügels 2 W1 Pappelsperrholz 3 mm
Vordere Platte der Flügel-Befestigungsschraube 1 W15 Sperrholz 4 mm
Hintere Platte der Flügel-Befestigungsschraube 1 W18 Sperrholz 4 mm
Vorderer Block der Flügel-Befestigungsschraube 1 W16 Balsa 8 mm
Hinterer Block der Flügel-Befestigungsschraube 1 W17 Balsa 5 mm
Keile des Flügels 2+2 W47+W48 Balsa 2,5 mm
Beutel Nr. 3
Höhenleitwerk 1 T1 Balsa 4 mm
Höhenruder 1 T2 Balsa 4 mm
Mitte des Höhenleitwerks 1 T10 Balsa 4 mm
Einsätze der Befestigungsschrauben 1+1 T8+T9 Sperrholz 4 mm
Trennwände des Höhenleitwerks 2+2+2+2+2 T3+T4+T5+T6+T7 Balsa 4 mm
Flosse 1 R1 Balsa 4 mm
Trennwände der Flosse 1+1+1+1+1 R3+R4+R5+R6+R7 Balsa 4 mm
Seitenruder 1 R2 Balsa 4 mm
Strebe des Seitenruders 1 R8 Balsa 4 mm
Beutel Nr. 4
Sporn 1 F6 Pappelsperrholz 3 mm
Pylon des Höhenleitwerks 1 F9 Pappelsperrholz 3 mm
Bett des Höhenleitwerks 1 F10 Pappelsperrholz 3 mm
Seitenwände des Pylons 2 F11 Balsa 4 mm
Vordere Befestigungsmutter des Höhenleitwerks 1 Aluminium M4
Hintere Befestigungsmutter des Höhenleitwerks 1 Aluminium M3
Beutel - Flügelteile
Nasenleiste des Flügel-Mittelteils 1 W8 Balsa 8×10×850 mm
Nasenleiste der Ohren 2 W75 Balsa 8×10×550 mm
Nasenleiste der Winglets 2 W76 Balsa 7×8×290 mm
Hauptträger des Flügel-Mittelteils 2 W9 Kieferleiste 10×2×850 mm
Hinterer Träger des Flügel-Mittelteils 1 W10 Kieferleiste 6×3×850 mm
Hauptträger der Ohren 4 W77 Kieferleiste 10×2×550 mm
Hinterer Träger der Ohren 2 W78 Kieferleiste 6×3×550 mm
Hauptträger der Winglets 4 W91 Balsa 8×2×310 mm
Hinterer Träger der Winglets 2 W85 Kieferleiste 4×2×250 mm
Hilfsträger des Flügel-Mittelteils 1 W14 Balsa 3×3×850 mm
Hilfsträger der Ohren 2 W90 Balsa 3×3×550 mm
Hauptträgerkonstruktion des Flügel-Mittelteils 2 W29 Balsa 5 mm
Hinterer Konstruktionsverbinder des Flügel-Mittelteils 1 W28 Sperrholz 0,8 mm
Konstruktion des Hauptträgers der Ohren 2 W35 Balsa 5 mm
Hilfsleiste der Klappen 2 W11 Balsa 5 mm
Nasenleiste der Klappen 2 W12 Balsa 7 mm
Hilfsleiste der Querruder 2 W79 Balsa 5 mm
Nasenleiste der Querruder 2 W80 Balsa 7 mm
Endleiste des Flügel-Mittelteils 1+1 W13+W19 Balsa 5 mm
Endleiste der Ohren 1+1 W81+W83 Balsa 5 mm
Endleiste der Winglets 1+1 W82+W84 Balsa 5 mm
Obere feste Beplankung der D-Box des Flügel-Mittelteils 1 W39 Balsa 1,5×50×850 mm
Untere feste Beplankung der D-Box des Flügel-Mittelteils 1 W38 Balsa 1,5×15×850 mm
Obere feste Beplankung der D-Box der Ohren 2 W89 Balsa 1,5×50×550 mm
Untere feste Beplankung der D-Box der Ohren 2 W87 Balsa 1,5×15×550 mm
Obere feste Beplankung der D-Box der Winglets 2 W88 Balsa 1,5×38×250 mm
Untere feste Beplankung der D-Box der Winglets 2 W86 Balsa 1,5×15×250 mm
*Feste Beplankung der Flügelmitte 1+1+1+1+1 W20a+W20b+W21+W22+W23 Balsa 2 mm
*Flügelrippen 2+2 W6+W50 Balsa 7 mm
*Flügelrippen 2+2+2+2 W66+W67+W74+W33 Balsa 5 mm
*Rippen und Halbrippen des Flügel-Mittelteils 6+4+12 W4+W5+W3 Balsa 2 mm
*Rippen der Ohren und Winglets 8 Paar W52+W54+W56+W58+W60+W62+W64+W69 Balsa 2 mm
*Rippen der Winglets und Halbrippen der Ohren 9 Paar W71+W73+W51+W53+W55+W59+W61+W63+W65 Balsa 2 mm
**Servobett der Klappen und Querruder 2+2 W26+W45 Pappelsperrholz 3 mm
**Klappenservoabdeckung 2 W24 Balsa 2,5 mm
**Querruderservoabdeckung 2 W44 Balsa 2,5 mm
**Block des Klappen- und Querruderhebels 2+2 W25+W46 Balsa 8 mm
**Endbogen des Flügels 2 W43 Balsa 3 mm
**Halter des Steckers MPX8 1 W40 Sperrholz 0,8 mm

*) Zuschnitt mit CNC-gefrästen Teilen

**) Kleiner Beutel mit Teilen